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Frage von Helmut H. •

Frage an Sigmar Gabriel von Helmut H. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Minister,

die in der BRD hergestellten, bzw auch vorwiegend gefahrenen PKWs können weder mit Ethanol noch mit Gas ersatzweise betrieben werden.

Die Motoren werden zu heiß, da sie wohl vorwiegend auf hohe Leistung bei zugleich möglichst geringem Verbrauch ( an sich bereits ein Widerspruch) gebaut sind.

Außerdem benötigen sie weiter Antiklopfmittel. Wenn man heute Autofahrer frägt, ist fast niemandem bekannt dass nach der "Abschaffung des Bleitetraethyl als AKM ) mit Einführung des bleifreien Benzins zugleich erlaubt wurde, dass 5 % Benzol weniger "dem Kraftstoff beigemischt" werden, als nicht mehr aus dem Rohöl herausgereinigt werden müssen , da das Benzol ( das natürlich im Motor nicht verbrennt, sondern beim Auspuff wieder herauskommt ) seit her als Antiklopfmittel fungiert.

Nur der Blick auf das Kleingedruckte auf der Zapfsäule offenbar überhaupt was damals für ein Schwindel betrieben wurde

IN den USA wurden von jeher keine Antiklopfmittel verwendet und da wird auch kein Benzol beigemischt. Das erklärt sich wohl aus der robusteren Bauweise und der existierenden Drosselung der Motoren auf 80 Meilen/h.

VW baut in Brasilien nur noch Motoren die mit bis zu 70 % Ethanol fahren können, bzw Hybridmotoren mit Gasersatzbetrieb.

Wieso ist das bei uns nicht möglich? Schon alleine des äußerst gesundheitsgefährdenden Benzols wegen?

Dann 2 Frage: Es ist ja bereits ersichtlich dass die CO2 Diskussion nur oder vor allem als argumentativer Umweg für den Weiterbetrieb nuklearer Anlagen dient. Es sollen sogar neue gebaut werden.

Wenn so: weshalb wird dann nicht mal eher der Typ Schwerwasserreaktor ( z.B CANDU) angedacht, der zwar weniger Leistung bringt, aber der einzig halbwegs sicherer Reaktortyp ist. Vor Allem kann man damit eben auch Altlasten wie Plutonium ( vielleicht auch primärer Atommüll- ging das auch mit Transuranen hat man da schon geforscht?) aufarbeiten, - d.h. spalten /"verbrennen").

Dazu die Frage: Herr Minister wie ist der Stand der Dinge?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Hummel,

jede e-Mail an mich wird von mir oder einem Mitarbeiter bzw. einer Mitarbeiterin gelesen. Ihre Anregungen und Hinweise erreichen mich also in jedem Fall. Bitte wenden Sie sich jedoch bei Fragen, die sich an mich in meiner Funktion als Bundesumweltminister richten, an den zu diesem Zweck eingerichteten Bürgerservice des Bundesumweltministeriums.

Die e-Mailadresse des Bürgerservice lautet: service@bmu.bund.de

Mit freundlichen Grüßen

Sigmar Gabriel, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.