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Frage von Wilhelm W. •

Frage an Sigmar Gabriel von Wilhelm W. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Gabriel,

in dieser Woche (KW 25) hatte ich die Gelegenheit mir gleich zweimal Ihre Stellungnahmen zur Energiepolitik anzuhören (Interview am Montag im DLF u. am Mittwoch im ZDF Morgenmagazin).

In beiden Interviews werden Sie nicht müde, auf die Frage nach der Verlängerung der Laufzeiten der AKWs zu behaupten, dass dies keine Entlastung für die Umwelt bringe und Sie in der Sache auch nicht dogmatisch seien. Zur Begründung Ihrer Ansicht zur Atomkraft führen u.a. aus, das kein Mensch mit Strom in Deutschland heize und das Auto des Interviewers auch nicht mit Brennstäben führe.

Diese Stellungnahme kann ich nicht verstehen: Zum Einen gibt es sehr wohl Heizungen, die mit Strom heizen: Nachtspeicherheizungen, die durchaus auch verbreitet sind. Auch Autos können direkt oder indirekt mit Strom betrieben werden.

Ich halte es nicht für gut, wenn ein Politiker, dem ich bei aller Gegensätzlichkeit zu meinen persönlichen politischen Standpunkten, Sachkenntnis zubillige und doch nur mit seinen Aussagen zu manipulieren versucht. Vielmehr kann ich in solchen Antwort wieder nur den Versuch erkennen, dogmatische/keine Antworten zum Theme Atomkraft zu geben.

Zum Anderen ist Ihr HInweis auch nicht sachdienlich, es sei ja wieder mal in der letzten Zeit zu Störfällen gekommen. Nach meinen Informationen, war das zwar der Fall, aber niemals auch nur annährend dramatisch. Eine sachliche Auseinandersetzung sieht meines Erachtens anders aus, insbesondere vom Umweltminister.

Wie ist also Ihre tatsächliche Meinung zur Atomkraft als Bestandteil einer Gesamtlösung des Energieproblems?

Mit freundlichen Grüßen

W. Weerth

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Sehr geehrter Herr Weerth,

bitte erlauben Sie mir, auf meine Beantwortung der Frage von Herrn Jansky vom heutigen Tage zu verweisen. Weitere Fragen zum Thema "Atomenergie" können Sie jederzeit gerne an den Bürgerservice des Bundesumweltministeriums richten.

Die e-Mailadresse des Bürgerservice lautet: service@bmu.bund.de

Mit freundlichen Grüßen

Sigmar Gabriel, MdB