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Frage von Uwe H. •

Frage an Sigmar Gabriel von Uwe H. bezüglich Umwelt

Hallo, Herr Gabriel,
mir ist aufgefallen, dass bei technischen Neuerungen für die Umwelt grundsätzlich der Verbraucher zur Kasse gebeten wird.
Beispiel Rußfilter: Der Autofahrer soll nachrüsten und bekommt als Ausgleich Steuervorteile. Warum wird nicht vorgeschrieben,dass ab einem gewissen Zeitpunkt alle Neufahrzeuge einen Filter haben müssen?
Das gleiche gilt übrigens auch für Neuerungen zugunsten der Sicherheit. Es gibt beispielsweise Abstandswarneinrichtungen für Autos, warum keine Einbaupflicht für LKW-Neufahrzeuge?
Siehe Auffahrunfall am 3.12.07 mit zwei LKW und Wohnwagengspann.
So gibt es noch etliche Möglichkeiten zum Schutze der Umwelt und Sicherheit der Bevölkerung, die nicht zu Lasten des Verbrauchers gehen oder nur auf Umwegen-evtl. Preiserhöhungen-.
Weiterhin vermisse ich Vorbildfunktionen bei der Umwelt bei öffentlichen Gebäuden. Zeigen Sie dem Volk, dass neue Technologien sinnvoll sind.
Noch eine Anmerkung zum Staubfilter bei Kaminen.
Dass offene Feuer Staub verursachen weiss man seit Jahrzehnten, daher wurden Schlote abgeschafft zugunsten Zentralheizungen und Co. Heute werden aus Kostengründen und auch der Umwelt zuliebe Kaminöfen eingebaut. Das dabei auch Staub entsteht ist wohl jedem klar und war auch zu Anfang des Trends sicherlich dem Ministerium bekannt. Mit Einbaupflicht eines Staubfilters zu den enormen Kosten (1200 Euro) wird dieser Trend doch zunichte gemacht, der Verbraucher wieder durch höhere Energiekosten belastet und der Schadstoffausstoß bei den Energielieferanten wieder erhöht.
Also, noch einmal gefragt: Warum muß immer der Verbraucher zahlen und nicht die Erzeuger?
mfG
U. Horstmann

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Horstmann,

jede e-Mail an mich wird von mir oder einem Mitarbeiter bzw. einer Mitarbeiterin gelesen. Ihre Anregungen und Hinweise erreichen mich also in jedem Fall. Bitte wenden Sie sich jedoch bei Fragen, die sich an mich in meiner Funktion als Bundesumweltminister richten, an den zu diesem Zweck eingerichteten Bürgerservice des Bundesumweltministeriums.

Die e-Mailadresse des Bürgerservice lautet service@bmu.bund.de

Mit freundlichen Grüßen

Sigmar Gabriel, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.