Frage an Sigmar Gabriel von Aline N. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Hallo Herr Gabriel,

die SPD will den Weg der Obergrenzen bei den Flüchtlingen nicht mitgehen. Auch nicht den Weg der Aussetzung des Familiennachzugs. Die Vereinbarung der Regierung zur Beschränkung des Familiennachzugs bei Flüchtlingem mit subsidiärem Schutz ist ja bekanntlich gering.

Könnten Sie bitte erläutern, wie die SPD dann folgende Dinge plant:
- Unterbringung der Flüchtlinge, die Stand heute immer noch zu tausenden täglich über die Grenze kommen?
- Unterbringung der Familien im Rahmen des Familiennachzugs, wenn wir doch bereits heute die ankommenden Flüchtlinge nicht mehr vernünftig unterbringen können (Stichwort: Belegung von Turnhallen, Bau von Zeltstädten etc.)?
- Integration dieser Flüchtlinge in unsere Wertegemeinschaft, wenn diese in Containerdörfern zu tausenden wohnen?

Leider ist bis heute noch nicht klar geworden, wie sich die Bundesregierung das vorstellt. Man hört ständig Sätze wie: Asyl kennt keine Obergrenze, Keine Begrenzung beim Familiennachzug, "Wir" müssen die Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integrieren - mich würde nun von Seite der SPD interessieren, wie das alles genau funktionieren soll. Wenn Sie schon gegen alles sind, was den Zuzug begrenzt, dann haben Sie doch bestimmt einen sehr guten Plan, wie sich das alles umsetzen lässt!

Ich freue mich auf Ihre Ausführungen!

Danke und viele Grüße
Aline Niedermeier