Frage an Sigmar Gabriel von Axel B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Hr. Gabriel!

Weder das Brunnenbohren, das Einrichten von Schulen durch die Bundeswehr, noch die militärische Ausbildung der afghanischen Armee scheint von Erfolg gekrönt zu sein. Die Taliban erscheinen auf der Bildfläche und die Armeeangehörigen laufen wie die Hasen.
Das die Armee Gewehre hat die nicht treffen und Hubschrauber die nicht fliegen ist eine traurige Wahrheit, aber auch die militärische Ausbildung scheint Defizite zu haben, denn die Ausgebildeten geben Fersengeld. (s.o)

http://www.spiegel.de/politik/ausland/taliban-in-kunduz-das-ist-keine-guerilla-truppe-mehr-a-1055427.html

Allein mehr als 50 Tote deutsche Soldaten, riesige Summen der Steuerzahler und alles für die Katz.

Gerade die SPD Oberen haben den nachfolgenden Satz von Peter Struck wie eine Monstranz vor sich hergetragen: „Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt.“ (Struck im Dezember 2002 zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr)

Wenn sie ihn jemals ernst genommen haben, möchte ich von Ihnen wissen, wann die Bundeswehr folgerichtig einen Großeinsatz am Hindukusch starten wird, um unsere Sicherheit zu gewährleisten.

Das die Kabuler Marionetten sich ohne militärische Hilfen nicht lange werden halten können sollte auch Ihnen klar sein.

Ein Blick nach Bagdad sollte reichen. Wenn nicht die USA und ihre Hilfsvölker jeden Tag, allerdings mit mäßigem Erfolg, den IS attackierten, säßen der bereits in der Hauptstadt.
Es gibt doch sicher eine Reihe von Reserveoffizieren in den Regierungsparteien.

Wäre es nicht sinnvoll, wegen der politischen Glaubwürdigkeit, dass diese sich sofort zu den Fahnen melden?

Mit freundlichen Grüßen

Axel Beu