Frage an Sigmar Gabriel von Nicole G. bezüglich Jugend
Sehr geehrter Herr Gabriel,
ich möchte Sie heute als Vater einer Tochter auf den Film "Alphabet: Angst oder Liebe" von Erwin Wagenhofer sowie das gleichnamig erschienene Buch aufmerksam machen.
www.alphabet-film.com
Artikel: http://www.zeit.de/kultur/film/2013-10/dokumentarfilm-alphabet-erwin-wagenhofer
Zitat: Gerald Hüther
Ecken und Kanten, ein eigener Kopf und das Hinterfragen von Handlungsmaximen seien nicht gefragt. Stattdessen Anpassungsfähigkeit, bedingungsloses Erfüllen von Vorgaben, Konkurrenzdenken. Unser Schulsystem funktioniere immer noch wie im 19. Jahrhundert, als Menschen nicht ihr Potenzial ausschöpften, sondern an den Maschinen der immer noch zunehmenden Industrialisierung funktionieren sollten.
Der globale Kapitalismus – in Alphabet erhebt er wieder sein schauriges Haupt. Eine Weltwirtschaft, die allein nach den Gesetzen des Marktes funktioniert, sagt Wagenhofer, setzt Gesellschaften so enorm unter Druck, dass sie Zukunft nicht sinnvoll gestalten können.
(Ritalin kann alle Kinder ruhig stellen. z.Z. zwischen 13%-19% der Kinder in Deutschland (Jörg Blech-Die Psychofalle)
Wollen wir das krankmachende System ändern oder die Pharmaindustrie (Novartis 464 Mio mit Ritalin Pillen) zu mehr Wachstum bringen?)
Welche ersten Schritte werden unternommen, um das alte Schulsystem in ein neues Zeitalter zu überführen?
Grüße, Nicole Grothey