Frage an Sigmar Gabriel von Christian G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Gabriel,
Sie werden auf Spiegel Online im Bezug zu Sebastian Edathy folgendermaßen zitiert:
"Sein Handeln ist unvereinbar mit der Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag und passt nicht zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands" und es wird weiter geschrieben, dass sie ein Parteiordnungsverfahren gegen Herrn Edathy planen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-gabriel-strebt-parteiordnungsverfahren-gegen-edathy-an-a-954005.html
Da sich ein Mensch seine sexuelle Orientierung nicht aussucht und Herrn Edathy zudem keine Schuld am An-die-Öffentlichkeit-Zerren seiner gesetzlich erlaubten Internetkäufe (eine inakzeptable Verletzung seiner Intimsphäre durch die Staatsanwaltschaft in Hannover) trägt, würde mich interessieren, wie Sie Ihr harsches Urteil über Herrn Edathy und die weiteren Schritte Ihres Handelns begründen - insbesondere nachdem er sich bemerkenswerte Verdienste in der Politik und vor allem im NSU-Ausschuss erworben hat.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Gropper
Sehr geehrter Herr Gropper,
vielen Dank für Ihren Beitrag.
Die Erfahrungen der letzten Wochen sind, dass die meisten der An- und Nachfragen in den diversen Internetplattformen meine Tätigkeit als Bundeswirtschaftsminister oder als SPD-Parteivorsitzenden und nicht als Abgeordneten betreffen.
Ich möchte Sie daher ganz herzlich bitten, diese Fragen entweder an das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ( info@bmwi.bund.de ) oder, wenn es die Partei betrifft, an sigmar.gabriel@spd.de zu richten.
Überdies unterhalte ich die Facebook-Seite https://www.facebook.com/sigmar.gabriel , auf der ich zu tagesaktuellen Dingen direkt Stellung beziehe.
Mit freundlichen Grüßen
Sigmar Gabriel