Frage an Sigmar Gabriel von Udo H. bezüglich Soziale Sicherung
Hallo Herr Gabriel,
früher hat die SPD jede Stimme von mir bekommen bis zu den Zeitpunkt an dem der Kollege Müntefehring die Rente mit67 eingeführt hat.Seitdem nie mehr. Ich halte es für eine große Ungerechtigkeit und reines Geld einsparen für die Rentenkasse. Seit 4 Wochen überlege ich mir ernsthaft,nach Vorstellung Ihres neuen Rentenkonzepts, das für mich die SPD demnächst vielleicht wieder Wählbar ist.Der entscheidene Punkt ist folgender: Sie plädieren dafür das jemand der 45Jahre in die Rentenkasse eingezahlt ohne Altersbeschränkung und Abzüge in Rente gehen kann.Dieses halte ich für mehr als gerecht und ich habe schon lange darauf gewartet das ein Politiker dieses Thema aufgreift. Es wird in meinem Bekanntenkreis schon lange diskutiert.Ich bin davon überzeugt,das die SPD sehr viele Stimmem mehr bei der Bundestagswahl 2013 bekommen wird ,wenn dieses als Wahlversprechen auf die Liste kommt.Denn es ist endlich mal sozial gerecht,wenn jemand 45 in die Rentenkasse eingezahlt hat ohne Altersbeschränkung und Abzüge in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen.Aber ich habe zwei Befürchtungen:
1. Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat
2.Werden Wahlkampfversprechen der SPD genauso nach der Wahl gehalten,wie bei der letzten Bundestagaswahl die der FDP (Steuervereinfachung und Erleichterung)?????
Über eine Antwort ihrerseits würde ich mich sehr freuen
Übrigens: Mein Alter ist 52,seit 1973 ohne Unterbrechung Beitagszahler in die
Rentenversicherung (39 Jahre lang)
Mit freundlichen Grüßen
Udo Hoff
Sehr geehrter Herr Hoff,
haben Sie vielen Dank für Ihr Lob. Auch wenn ich erst so spät antworte: Es hat mich sehr gefreut!
Allerdings will ich ehrlich sein: Wir haben doch eine Altersbeschränkung für den abschlagsfreien Zugang zur Rente nach 45 Versicherungsjahren. Er liegt bei einem Alter von 63 Jahren.
Nachlesen können Sie das alles in unserem Rentenkonzept ( https://www.spd.de/presse/Pressemitteilungen/80778/20121112_rentenbeschluss.html ), und auch in unserem Regierungsprogramm ( http://www.spd.de/95466/regierungsprogramm_2013_2017.html ).
Jetzt zu Ihren Fragen: Unser Regierungsprogramm steht, und wir haben einiges zusammengetragen, was wir nach der Bundestagswahl dringend angehen wollen. Wir wissen natürlich auch: Man kann nicht alles auf einmal machen. Deshalb werden wir in den nächsten Wochen online und auch vor Ort die Menschen fragen, was die SPD nach der Bundestagswahl am 22. September als erstes umsetzen soll. Es geht um die fünf wichtigsten Ziele, die nach vier Jahren Merkel-Stillstand nicht länger warten können. Aus ihnen machen wir dann ein Programm, das wir nach dem Regierungswechsel sofort anpacken. Ich lade Sie herzlich ein, sich hier zu beteiligen. Alle Infos dazu in Kürze auf www.spd.de
Ich bin außerdem davon überzeugt: Peer Steinbrück ist der richtige Kanzlerkandidat für Deutschland. Als Regierungschef wird er eine soziale, eine gerechte und finanziell solide Politik verfolgen. Eine der zentralen Fragen der nächsten Jahre wird sein: Schaffen wir es, den Finanzkapitalismus zu bändigen und zur sozialen Marktwirtschaft zurückzukehren? Für die Bändigung des Finanzsektors kämpft niemand so engagiert wie Peer Steinbrück. Deshalb ist Peer Steinbrück der richtige Kanzler für Deutschland.
Gemeinsam mit Ihrer und der Unterstützung unserer Mitglieder und Sympathisantinnen und Sympathisanten werden wir die SPD 2013 zum Sieg führen und Peer Steinbrück zum Kanzler machen! Lassen Sie uns in den nächsten Monaten zusammen für eine bessere und sozialere Politik kämpfen!
Mit freundlichen Grüßen
Sigmar Gabriel
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(...) Dieser ist für ein menschenwürdiges Leben aller unabdingbar. In mehreren Urteilen hat das Bundesverfassungsgericht herausgearbeitet, dass ein Merkmal des Sozialstaates die Gewährung eines existenzsichernden Minimums ist, das die Leistungen nach dem SGB II ja darstellen. Somit sind diese Zuwendungen nicht Weise überflüssig, sondern hinsichtlich der Menschenwürde unentbehrlich. (...)
Sehr geehrter Herr Riegel,
Sehr geehrter Herr Müller,
ich habe in dieser Woche die von Ihnen erwähnten Unterschriften im Rahmen einer Veranstaltung in Erlangen entgegen genommen.
Mit freundlichen Grüßen
Sigmar Gabriel
Sehr geehrter Herr Helpap,