Frage an Sigmar Gabriel von Claudiac J. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Gabriel,
ich habe das Interview Jauch/Steinbrück gesehen. Ich habe den Eindruck, dass die Politik des Herrn Steinbrück, so er Bundeskanzler würde, eine Mischung aus Schröder und Merkel würde. Seine Art, wie er z. B. über Frau Nahles spricht und wie er sie in Sachen Wahlkampf in die Ecke stellen will, ist schon sehr aufschlussreich. Seit dem Interview verursacht mir allein schon sein Anblick körperliche Beschwerden.
Wäre nicht Frau Nahles als Kanzlerkandidatin die bessere Wahl gewesen?
Die verbalen Entgleisungen und die fragwürdigen Handlungen in der Vergangenheit des Herrn Steinbrück habe ich bei Frau Nahles noch nicht feststellen können. Sie ist klug, fair und geradlinig in ihren Ansichten schon seit ihrer Juso-Zeit. Ich habe sie noch nie verächtlich oder sonstwie abwertend über ihre Parteigenossen reden gehört.
Oder haben Sie in Ihrer Partei ein Problem mit Frauen in Führungspositionen?
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Jurjanz
Sehr geehrte Frau Jurjanz,
schade, dass Sie unseren Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück so negativ sehen! Ich kann das nicht bestätigen, und habe hier auf Abgeordnetenwatch ja schon oft gesagt: Peer Steinbrück ist der richtige Kanzlerkandidat für Deutschland. Als Regierungschef wird er eine soziale, eine gerechte und finanziell solide Politik verfolgen. Eine der zentralen Fragen der nächsten Jahre wird sein: Schaffen wir es, den Finanzkapitalismus zu bändigen und zur sozialen Marktwirtschaft zurückzukehren? Für die Bändigung des Finanzsektors kämpft niemand so engagiert wie Peer Steinbrück. Deshalb ist Peer Steinbrück der richtige Kanzler für Deutschland.
Über Ihr Lob wird sich Andrea Nahles sicherlich freuen - bitte geben Sie es ihr doch direkt weiter.
Übrigens: Andrea Nahles bekleidet bereits eine Führungsposition in der SPD: Sie ist als Generalsekretärin unter anderem auch Chefin der Wahlkampagne.
Mit freundlichen Grüßen
Sigmar Gabriel
Weitere Fragen an Sigmar Gabriel
(...) Dieser ist für ein menschenwürdiges Leben aller unabdingbar. In mehreren Urteilen hat das Bundesverfassungsgericht herausgearbeitet, dass ein Merkmal des Sozialstaates die Gewährung eines existenzsichernden Minimums ist, das die Leistungen nach dem SGB II ja darstellen. Somit sind diese Zuwendungen nicht Weise überflüssig, sondern hinsichtlich der Menschenwürde unentbehrlich. (...)
Sehr geehrter Herr Riegel,
Sehr geehrter Herr Müller,
ich habe in dieser Woche die von Ihnen erwähnten Unterschriften im Rahmen einer Veranstaltung in Erlangen entgegen genommen.
Mit freundlichen Grüßen
Sigmar Gabriel
Sehr geehrter Herr Helpap,