Frage an Sigmar Gabriel von Hans-Günter G. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Gabriel,
in der Bundestagsdebatte vom 26,01.2012, hat mich der Redebeitrag von Sarah Wagenknecht sehr beeindruckt.
Ihre Argumentation war so schlüssig und überzeugend, dass es schwer fallen dürfte, diese zu widerlegen.
Da der ehemalige Finanzminister Steinbrück an der Deregulierung der Finanzmärkte und den Steuergeschenken an Vermögende mitgewirkt hat, wäre seine Nominierung als Kanzlerkandidat m. E. eine vorprogrammierte Wahlniederlage.
Wie stehen Sie zu den Lösungsvorschlägen von Frau Wagenknecht, z. B. endlich eine Regulierung des Finanzsektors vorzunehmen?
Wäre dies bei einer von Ihnen angestrebten großen Koalition überhaupt möglich?
Gehen Sie mit der Schuldenbremsenpolitik der Kanzlerin konform?
Wann und wie würden die Zocker und Spekulierter, die die Auslöser der Finanzkrise waren und weiter ihr Unwesen treiben, zur Rechenschaft gezogen und ihren Beitrag leisten, wenn Sie und Ihre Partei nach der Bundestagswahl regieren dürften?
Vielen Dank und schöne Grüße
Hans-Günter Glaser