Frage an Sigmar Gabriel von Nico R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Gabriel,
ich habe gerade erfahren, dass in Deutschland "intelligente Strommesszähler" eingeführt werden sollen, mit denen sich identifizieren lässt, welche Gerätschaften in Haushalten vorhanden sind, es geht sogar so weit, dass die Stromgesellschaften daraus lesen können, welche Fernseh-Programme ihre Kunden schauen. http://digital.t-online.de/smart-meter-intelligente-stromzaehler-verraten-tv-programm/id_49957804/index
Ich halte diese Entwicklung für höchst problematisch, es scheint als wird der Mensch immer und immer mehr durch Politik, Wirtschaft und Internet zum "gläsernen Bürger".
Was halten Sie von dieser Art Datenerhebung, Herr Gabriel?
Mit freundlichen Grüßen,
Nico Rudolph.
Sehr geehrter Herr Rudolph,
die von ihnen angesprochenen "intelligenten Stromzähler" sind wichtige Bausteine für die Modernisierung unserer Energieversorgung. Ich bin ausdrücklich für diese Modernisierung und habe Sie während meiner Zeit als Bundesumweltminister aktiv vorangetrieben.
In Anbetracht der eingeleiteten Energiewende müssen wir auch unser Stromnetz den veränderlichen Bedürfnissen anpassen. Davon kann auch der "normale" Verbraucher durch eine niedrigere Stromrechnung profitieren
Wie jede neue Technologie ergeben sich neben den vielen Vorteilen auch Risiken. Wir werden bei der Einführung daher darauf achten müssen, dass Regelungen gefunden werden damit Datenschutz und Privatsphäre gewährt bleiben. Ich bin sicher, dass das gelingen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Sigmar Gabriel
Weitere Fragen an Sigmar Gabriel
(...) Dieser ist für ein menschenwürdiges Leben aller unabdingbar. In mehreren Urteilen hat das Bundesverfassungsgericht herausgearbeitet, dass ein Merkmal des Sozialstaates die Gewährung eines existenzsichernden Minimums ist, das die Leistungen nach dem SGB II ja darstellen. Somit sind diese Zuwendungen nicht Weise überflüssig, sondern hinsichtlich der Menschenwürde unentbehrlich. (...)
Sehr geehrter Herr Riegel,
Sehr geehrter Herr Müller,
ich habe in dieser Woche die von Ihnen erwähnten Unterschriften im Rahmen einer Veranstaltung in Erlangen entgegen genommen.
Mit freundlichen Grüßen
Sigmar Gabriel
Sehr geehrter Herr Helpap,