Frage an Sigmar Gabriel von Peter K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Gabriel,
pünktlich zum Verbot der 60W-Glühlampe werden Energiesparlampen deutlich teurer. Werden Sie etwas dagegen tun?
Warum darf ich nicht selbst entscheiden, womit ich meine Wohnung beleuchte?
Wenn es ums Energiesparen geht: Jahrzehntelang haben Kinder und Jugendliche viel Spaß an Brettspielen gehabt. Die verbrauchen Null Energie. Heute benutzen sie für denselben Zweck stromfressende Computer und Spielekonsolen. Sollte man diese nicht auch verbieten?
Ich habe übrigens nachgemessen: Mit einem farbigen Lampenschirm sinkt die Lichtausbeute von Energiesparlampen drastisch. Die Energieeffizienz sinkt damit unter die Effizienz von unverdeckten Glühlampen. Müssen Sie jetzt nicht auch Lampenschirme verbieten?
Mit freundlichen Grüßen
Ein immer weniger freier Bürger,
Peter Kanzow
Sehr geehrter Herr Kanzow,
vielen Dank für Ihre Anmerkungen zur Energiesparlampe. Ihre Einschätzungen teile ich jedoch nicht.
Der Einsatz von Energiesparlampen leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Energieeffizienz und mehr Klimaschutz. Sicherlich sind noch nicht alle Energiesparlampen gleich gut. Unbestritten ist jedoch, dass Glühbirnen mit Wolframfaden als Leuchtmittel bei gleicher Helligkeit fünfmal so viel Strom wie Energiesparlampen verbrauchen. Also bietet der generelle Einsatz von Energiesparlampen ein großes Potential zur Minderung des CO2-Ausstoßes. Aufgrund des niedrigeren Energieverbrauchs sparen die Verbraucher außerdem viel Geld.
Durch den flächendeckenden Einsatz von Energiesparlampen lassen sich so wichtige Beiträge zum Klimaschutz als auch zur Kostensenkung im Energiebereich erzielen, ohne dass der Verbraucher dabei nennenswerte Nachteile hinnehmen muss.
Mit freundlichen Grüßen
Sigmar Gabriel
Weitere Fragen an Sigmar Gabriel
(...) Dieser ist für ein menschenwürdiges Leben aller unabdingbar. In mehreren Urteilen hat das Bundesverfassungsgericht herausgearbeitet, dass ein Merkmal des Sozialstaates die Gewährung eines existenzsichernden Minimums ist, das die Leistungen nach dem SGB II ja darstellen. Somit sind diese Zuwendungen nicht Weise überflüssig, sondern hinsichtlich der Menschenwürde unentbehrlich. (...)
Sehr geehrter Herr Riegel,
Sehr geehrter Herr Müller,
ich habe in dieser Woche die von Ihnen erwähnten Unterschriften im Rahmen einer Veranstaltung in Erlangen entgegen genommen.
Mit freundlichen Grüßen
Sigmar Gabriel
Sehr geehrter Herr Helpap,