Frage an Sigmar Gabriel von Jens H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Gabriel,
In einem Interview im Focus heißt es:
"Beck schließt eine Änderung des Grundgesetzes und die Einführung nationaler Volksabstimmungen nicht aus."
Er macht sich stark für mehr Bürgerbeteiligung.
Was mich nun irritiert, warum stimmt die SPD im Bundestag GEGEN einen Gesetzentwurf der Linke, der mehr Bürberbeteiligung im GG verankern soll? Genaugenommen ging es um eine dreistufige Volksgesetzgebung. Ich denke, mittlerweile kann an dem deutschen Volk so etwas zutrauen und ich bin der Meinung, das wäre eine Chance gewesen, für mich gehört das ganz klar ins GG.
Abstimmunsgergebnis:
http://www.bundestag.de/bundestag/plenum/abstimmung/20101112_171199.pdf
Gesetzentwurf:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/036/1703609.pdf
Mir ist klar, dass bereits ein Antrag auf ein Volksbegehren möglich ist, nur kann ich es nicht nachvollziehen, warum die SPD das verankern des beschriebenen Gesetzentwurfes ins GG ablehnt und dagegen gestimmt hat?
Mit freundlichen Grüßen
Jens Hamann