Frage an Sigmar Gabriel von Michael D. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Gabriel,

gerade habe ich Ihre Meinung auf Spiegel-Online gelesen zum aktuellen Thema "Zuwanderung von Fachkräften".
Dort steht:"Das von Brüderle und auch Schavan "losgetretene Anwerbungsgerede" nannte Gabriel "verantwortungslos und fahrlässig". Er diene nur dazu, von den eigenen Problemen der Koalition abzulenken.
Mehr Bildung sei der eigentliche Schlüssel zur Bekämpfung der Fachkräftelücke, sagte Gabriel weiter. Doch die Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung sei ins Stocken geraten. "Wir brauchen mehr frühkindliche Bildung, bessere Schulen, mehr Ganztagsbetreuung und eine ausreichende Förderung der Studenten. Der SPD-Vorsitzende: "Dazu müssen die Länder und Kommunen finanziell besser ausgestattet werden."

Was die Bildung und Ausbildung der hier lebenden Menschen angeht, vor allem Menschen mit Migrationshintergrund, bin ich voll und ganz bei Ihnen. Natürlich müssen wir unser Potential besser ausschöpfen.

Aber bei der Anwerbung von qualifizierten Fachkräften geht es doch um etwas ganz anderes:

Durch den demographischen Wandel werden in den kommenden Jahren immer mehr Stellen nicht besetzt werden können, gerade ab 2020, weil die jungen Arbeitskräfte fehlen. Das wird zu mehreren Problemen führen:
1.weniger Einzahler in die Sozialkassen, während es aber immer mehr Empfänger geben wird.
2.Eine enorme Belastung der "wenigen" jungen Menschen im Land
3.Weniger Steuereinnahmen
4.Weniger Binnennachfrage
5.Firmen drohen ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren und verdienen weniger
6.Es droht eine erhebliche Einbuße unseres Wohlstandes

Das werden Sie mit der Qualifizierung der hier lebenden Menschen nicht vermeiden können.
Sie sind SPD-Parteivorsitzender und vielleicht werden Sie auch mal Bundeskanzler sein, deshalb ist es wichtig für unser Land, dass Sie auch langfristige Politik machen und Probleme auch angehen wollen/können.

Deshalb frage ich Sie:
Was wollen Sie konkret gegen den demographischen Wandel unternehmen?