Frage an Sebastian Frankenberger von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Frankenberger,
wie ich feststellen musste, erfolgen fast die Hälfte der Fragen an die ÖDP-Kandidaten direkt von anderen ÖDP-Mitgliedern. Da tauchen beispielsweise als Fragestellerin eine ÖDP-Funktionärin aus Schwaben und ihr Ehemann auf. Ebenso zahlreiche Personen, die noch vor einigen Wochen für die ÖDP bei Kommunalwahlen kandidiert haben.
Geschieht dies, um in einem Ranking weit vorne zu landen oder kennen die ÖDP-Mitglieder die Positionen der eigenen Partei nicht?
Ich vermute, dass den Nutzern von abgeordnetenwatch.de mit diesen "Fragen" ein scheinbares Interesse an der ÖDP vorgegaukelt wird. Für eine Partei, welche für "saubere Demokratie" eintritt finde ich dies schäbig. Wie sehen Sie das?
MfG
Thomas Schwartz
Sehr geehrter Herr Schwartz,
vielen Dank für Ihre Frage.
Um eines vorweg zu sagen: Wir ermuntern unsere Mitglieder nicht ausdrücklich dazu, den Kandidatinnen und Kandidaten der ÖDP Fragen auf Abgeordnetenwatch zu stellen.
Ich gehe davon aus, dass unsere Mitglieder Fragen stellen, von denen sie sicher sind, dass sie noch viele andere Wählerinnen und Wählerinnen interessieren. Ich persönlich sehe das nicht als "vorgegaukeltes" Interesse. Zudem erhalte ich per Mail und über die sozialen Netzwerke so viele Bürgeranfragen täglich, dass das Interesse an der politischen Arbeit der ÖDP so offensichtlich ist, dass niemand künstlich nachhelfen muss.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Frankenberger
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