Frage an Sebastian Frankenberger von Gabriela S. bezüglich Wirtschaft
Wie beurteilen Sie die derzeitige Wirtschaftspolitik und das Treiben des Wachstumsrads? Ist das für Sie ein Modell das noch immer Zukunft hat oder haben Sie bzw. Ihre Partei andere Ideen?
Sehr geehrte Frau Schimmer-Göresz,
vielen Dank für Ihre Frage.
Aus meiner Sicht – und aus Sicht der ÖDP – haben wir die Grenzen des Wachstums längst erreicht. Fast jede Art von Ressource lässt sich nicht endlos ausbeuten. In einem endlichen System kann es kein unendliches Wachstum geben. Ich setze an die Stelle des Wachstumsdogmas eine Wirtschaftspolitik, die sich an der Postwachstumsökonomie und an der Gemeinwohlökonomie orientiert. Der Mensch mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen muss in den Mittelpunkt des politischen Handels gerückt werden. Nur so kann die Politik dem Menschen dienen; Natur und Rohstoffe werden geschont und der Mensch kann sich dem Wettbewerbsdruck um immer mehr Wachstum entziehen.
Ich hoffe, Ihnen zunächst ausreichend geantwortet zu haben. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: www.ödp.de
Mit freundlichen Grüeßn
Sebastian Frankenberger
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