Frage an Sebastian Fischer von Klaus K. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Fischer,
in einer Antwort an Heiko Werner vom 29.07.2014 schreiben sie: "Jeder hat nach meiner Überzeugung das selbstverständliche Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, aber eine offensive Propagierung oder eine Höherbewertung der einen oder anderen Idee halte ich für falsch." Einen Satz später hingegen gestehen Sie der (heiligen) Ehe "eine zentrale Stellung in unserer Gesellschaft" zu.
Das scheint mir höchst widersprüchlich zu sein. Falls tatsächlich keine Höherbewertung einer Lebensweise stattfinden soll, müssen Ehe und Lebenspartnerschaft konsequenterweise gleichgestellt werden. Wenn die Ehe hingegen ein zentrales Element ist und bleiben soll, muss sie höher gewichtet werden. Allerdings befürchte ich bei der aktuellen Bundes- und Landespolitik, dass konservative Werte auf der Strecke bleiben.
Wie sehen Sie das konkret?
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Kramer
Sehr geehrter Herr Kramer,
was konservative Werte sind, bestimmt jeder selbst. Nicht per definition sondern durch Überzeugung sollte man die Werte betonen, die einem wichtig sind.
Ich setze mich beispielsweise für mehr Elemente direkter Demokratie ein, um fakultative Volksgesetzgebung möglich zu machen. Gerade dieses Projekt möchte ich künftig - sollte ich wiedergewählt werden - mit Kraft voranbringen. Nur so kann es nach meiner Überzeugung gelingen, die Demokratie neu zu beleben.
Daher möchte ich Sie bitten, wählen zu gehen und Ihre Stimme auch für Ihre Werte abzugeben.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
Sebastian Fischer