Sandra  Heckenberger
FDP
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Frage von Norbert M. •

Frage an Sandra  Heckenberger von Norbert M. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Heckenberger,

entgegen der vollmundigen Versprechungen mancher Politiker bei der Privatisierung öffentlicher Unternehmen, alles wird besser und billiger, trifft das in den meisten Bereichen, im besonderen im öffentlichen Nahverkehr und der Telekommunikation nicht zu. Gerade bei der Telekommunikation fühlen wir auf dem flachen Land von Politikern und Unternehmen im Stich gelassen. Was sich hier in Laufersweiler tut (Störungen des Telefon- und Internetverkehrs), interessiert wohl nur die Teilnehmer. Telekom und Konkurrenz verfahren wohl nach der Devise, Hauptsache die Kasse stimmt.

Aber auch was den Anschluss an ein Leistungsfähiges DSL betrifft, tut sich hier seit Jahren, trotz mehrerer Abfragen bei der Bevölkerung, überhaupt nichts.

Ich möchte daher von Ihnen, als Kandidaten für meinen Wahlkreis, wissen, was gedenken Sie zu tun, damit wir hier endlich problemlos telefonieren können und einen DSL-Anschluss bekommen, mit dem man ohne endlos lange Wartezeiten auf das Internet zugreifen kann.
Ihrer Antwort sehe ich mit Interesse entgegen.

Mit freundlichen Grüßen

Norbert Michel

Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Michel,

herzlichen Dank für Ihre E-mail, auf die ich im Folgenden gerne eingehe.

Die Probleme, die Sie beschreiben sind mir bewusst und ich sehe diese genauso kritisch wie Sie. Unzureichende Telekommunikationsstrukturen bedeuten Standortnachteile, die erhebliche Auswirkungen auf die Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung einer Region haben. Chancengleichheit muss gewährleistet sein, da ansonsten ein Ungleichgewicht zwischen den einzelnen Lebensräumen entsteht.

Die von Ihnen angesprochene Unterversorgung hat nur eingeschränkt mit der Privatisierung der Unternehmen zu tun. Die Privatisierung hat viele Vorteile mit sich gebracht. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass wir einmal für 1 Cent pro Minute telefonieren können?

Nach meinen Informationen erarbeitet der Rhein-Hunsrück-Kreis momentan ein ganzheitliches Konzept, das eine flächendeckende Versorgung gewährleisten soll. Auch einzelne Kommunen verhandeln derzeit mit Unternehmen um entsprechende Zugänge im gesamten Kreisgebiet zu schaffen. Es ist eine Aufgabe an der alle kommunalen Ebenen, von den Ortsgemeinden bis hin zum Land Rheinland-Pfalz sowie die Unternehmen beteiligt werden müssen.

Ich setze mich dafür ein, dass eine flächendeckende Versorgung in meinem Wahlkreis gegeben ist.

Ich hoffe, dass ich Ihnen mit meiner Antwort weiterhelfen konnte. Für Rückfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Mit den besten Grüßen

Ihre

Sandra Heckenberger