Frage an Sandra Fröhlingsdorf von Michael Karl S. bezüglich Senioren
Wie sehen sie es mit der Renten Gerechtigkeit ?
Einige Bürger dürfen erst mit 67 Jahre in Rente gehen ohne Abzüge . sie haben dann aber bereits 51 bis 52 Berufsjahre voll
wenn sie die 45 Berufsjahre voll haben , und in Rente gehen müssen ( aus gesundheitlichen gründen)werden sie mit Abzügen bestraft obwohl sie 100% der punkte in die Rentenkasse eingezahlt haben.
Andere haben erst 35 Jahre voll gearbeitet und gehen mit weniger Abzüge in Rente .
Wo ist die Gerechtigkeit?
Lieber Michael Karl,
vielen Dank für deine zweite Frage, die ich gerne versuche zu beantworten.
Nach unserem Verständnis dient die aktuelle Forderung zur Erhöhung des Renteneintrittsalter (67 Jahren) nicht dem Bürger selbst. Die aktuelle Politik hat festgestellt, dass die Erhöhung zu einer stabilen Einnahmenseite führt. Diese zusätzlichen Steuereinnahmen werden für die ebenfalls steigenden Renten benötigt. Trotz Absenkung des Rentenniveaus versucht die Politik diese Belastungen über den Beitragszahler selbst zu refinanzieren. Wer länger arbeitet, bekommt zwar mehr Rente, kommt aber nicht mehr dazu, seine Rente auch auszuschöpfen. Geld ist in Deutschland genug vorhanden. Nur an der gerechten Verteilung scheitert es.
Wir stehen dafür, dass jeder Erwerbstätige selbst entscheidet, ob er/sie weiter im Erwerbsleben bleibt oder in Rente geht.
Die Bestrafung bei Krankheit ist völlig inakzeptabel. Dies gilt es zukünftig zu verhindern. Wer erkrankt, muss ohne Abzug mit dem vollen Rentensatz in Rente gehen können, zumal als Erkrankter erhöhte Kosten oft unvermeidbar sind.
Was es braucht ist eine Rentenreform, die fair und gerecht ist.