Wie erklären Sie Ihre geringe Teilnahme an Parlaments - Sitzungen und - Abstimmungen?
Guten Tag,
von den bislang 89 Sitzungstagen in dieser Legislaturperiode haben Sie 29 Tage nachweislich verpasst.
Bei weiteren acht Sitzungen galten Sie offiziell als anwesend, fehlten aber bei Abstimmungen, was auf einen frühen Feierabend schließen lässt.
Sie waren auch bei vielen namentlichen Abstimmungen nicht da. Von insgesamt 67 haben Sie 32 verpasst. Zum Vergleich: Linkenchefin Janine Wissler fehlte bei neun Abstimmungen, Fraktionschef Dietmar Bartsch bei einer einzigen. Selbst Außenministerin Annalena Baerbock, ständig auf Dienstreisen, verpasste nur 27 Abstimmungen.
Sie räumen auch ein, ganze Sitzungswochen versäumt zu haben.
Wie erklären Sie Ihre geringe Teilnahme an Parlamentssitzungen und Abstimmungen?
Ich ersuche um nachvollziehbare Aufklärung.
Georg Z.
Sehr geehrter Herr Z.,
leider lassen sich trotz sorgfältiger Planung Terminkollisionen aufgrund der Termindichte nicht immer vermeiden, zumal namentliche Abstimmungen meist erst sehr kurzfristig angesetzt werden. Hinzu kommt, dass ich leider seit Beginn der Leigslaturperiode mehrmals krank war und so einige Sitzungswochen verpasst habe, die ärztlichen Bescheinigungen liegen der Bundestagsverwaltung vor.
Mit freundlichen Grüßen
Sahra Wagenknecht