Seit 2009 haben Sie nicht einmal an der Hälfe der Abstimmungen im Bundestag teilgenommen, waren also häufiger ab- als anwesend. Warum kandidieren Sie trotzdem wieder und warum sollte man Sie wählen?
Sehr geehrte Frau Wagenknecht,
Daten von Abgeordnetenwatch zufolge haben Sie seit 2009 an 187 namentlichen Abstimmungen teilgenommen, aber sich an 214 Abstimmungen nicht beteiligt. Wie erklären Sie, dass Sie so häufig fehlen? Warum sollte man Sie trotzdem wählen, wenn Sie den Willen der Wähler aufgrund ihrer Abwesenheit gar nicht vertreten können? Können Sie garantieren, dass Sie im Fall ihrer Wiederwahl öfter im Bundestag anwesend sein und sich aktiv beteiligen werden?
Sehr geehrter Herr W.,
wie Sie sehen, geben die reinen Zahlen keine Auskunft über die Gründe, weshalb jemand einer Abstimmung ferngeblieben ist. Dies können Krankheitsgründe ebenso sein wie auch Terminüberschneidungen. Es ist leider so, dass namentliche Abstimmungen meist erst sehr kurzfristig anberaumt werden, so dass eine Teilnahme durchaus schwierig sein kann, wenn beispielsweise langfristig angesetzte öffentliche Veranstaltungen parallel stattfinden, die nicht so einfach abgesagt werden können. In meinem Fall kommt hinzu, dass ich mehrfach länger krank war und deshalb nicht im Bundestag sein und auch nicht an Abstimmungen teilnehmen konnte. Grundsätzlich bemühe ich mich sehr, bei namentlichen Abstimmungen anwesend zu sein. Dies werde ich selbstverständlich auch in Zukunft tun.
Mit freundlichen Grüßen
Sahra Wagenknecht
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Aus diesem Grund fordert die BSW-Gruppe, islamistische Organisationen und Akteure mit allen Mitteln des Rechtsstaates zu bekämpfen.
Es gab im Bundestag keine Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag. Es gab am 16. Mai nachmittags eine Abstimmung zu einem kurzfristig aufgesetzten Antrag der AfD zu dem Thema, wobei in dem Antrag wichtige Fragen - etwa Kritik an der privaten Finanzierung der WHO - fehlten.
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