Artikel in „The Lancet“ und welche Konsequenzen ziehen Sie daraus?
Guten Tag Frau W.,
in der ältesten und renommiertesten medizinischen Fachzeitschrift der Welt „The Lancet“ (Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/The_Lancet), die nur Artikel veröffentlicht, die strengsten wissenschaftlichen Standards entsprechen und einem Peer-Review Verfahren unterzogen wurden, ist folgende bemerkenswerte Arbeit mit dem Titel „stigmatising the unvaccinated is not justified“ veröffentlicht worden
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)02243-1/fulltext .
Fühlen Sie sich in dadurch in Ihren Ansichten bestätigt und teilen Sie, aufgrund Ihrer Informationen, diese Erkenntnis?
Der Artikel kann gegebenenfalls mit DeepL (https://www.deepl.com/de/translator) einfach übersetzt werden.
Vielen Dank bei dieser Gelegenheit für Ihren bemerkenswerten Einsatz für eine gerechtere Welt.
Sehr geehrte Frau K.,
leider gab es viel zu wenige kritische Artikel wie der von Ihnen verlinkte, bzw. die kritischen Artikel die es gab, haben bei weitem nicht die Verbreitung bekommen, die sie verdient hätten. Stattdessen wurde unbeirrt an dem eingeschlagenen Weg festgehalten und kritische Stimmen und andere Sichtweisen wurden pauschal diffamiert und verunglimpft. Bundeskanzler Scholz prägte seinerzeit den schönen Satz, dass Deutschland das „ziemlich erfolgreichste Land“ im Umgang mit der Pandemie sei. Ich frage mich, an welchen Maßstäben er das gemessen hat. Trotz harten Einschränkungen hatte Deutschland keine positivere Entwicklung bezüglich der Sterberaten als andere Länder. Dennoch hielten wir an Maßnahmen fest, die nicht mehr Sicherheit, dafür aber weniger Freiheit gebracht haben. Die Schulschließungen waren in dieser Form ein besonders schwerer Fehler. Ich fand es immer unfassbar, wie langsam wir uns von dem 2G-Unsinn verabschiedet haben und wie stur an einer Impfpflicht festgehalten wurde, auch nachdem sie angesichts der veränderten Lage völlig unverhältnismäßig war.
Mit freundlichen Grüßen
Sahra Wagenknecht