Frage an Sahra Wagenknecht von Roswitha G. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Wagenknecht,
warum sperren sich Die Linken so gegen die Abschaffung der Doppelverbeitragung von Direktversicherungen, Betriebsrenten? Bei der betrieblichen Riester-Rente wurde sie abgeschafft, warum nicht bei Direktversicherungen, Pensionskassen und Pensionsfonds. Was ist das für eine Logik? Die betriebliche Altersvorsorge wird damit zur Farce, wenn Betriebsrentner annähernd 20 Prozent an die Krankenkasse abführen müssen.
Von: R. G.
Sehr geehrte Frau Gronych,
Ihren Vorwurf muss ich entschieden zurückweisen: Meine Fraktion kämpft seit langem für die Abschaffung der Doppelverbeitragung und wir haben dazu auch einen Antrag in den Bundestag eingebracht, den Sie hier einsehen können: Drucksache 19/15436 (bundestag.de).
Mein Kollege Matthias W. Birkwald, der rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag ist, hat als zuständiger Fachpolitiker die Problematik viele Male angesprochen und auch die schleppende Umsetzung der schließlich aufgrund des Drucks auch seitens der Linken zustande gekommene Entlastung bei kleinen Betriebsrenten kritisiert. Eine ausführliche Stellungnahme finden Sie auf seiner Seite: Doppelverbeitragung: Betriebsrentnerinnen und -rentner müssen weiter auf Entlastung warten. (Matthias W. Birkwald) (matthias-w-birkwald.de)
Mit freundlichen Grüßen,
Sahra Wagenknecht