Frage an Sahra Wagenknecht von Christian S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Frau Wagenknecht,
Bitte erläutern Sie, was Sie konkret erreichen wollen als Kommunistin. Sie sind ja für einen demokratischen Sozialismus als Zwischenschritt zum Kommunismus. Kann es einen friedlichen Kommunismus geben? Bisher sind die meisten Staaten in denen Kommunismus herrscht nicht sehr aktiv bei Bürgerrechten. Medien und politische Gegner werden blockiert oder verzerrt. In China und Vietnam geht es wirtschaftlich gesehen liberal zu, was deren Wirtschaftskraft erklärt.
Verteidigen Sie die DDR oder andere kommunistische Staaten total, oder meinen Sie nicht, dass dort einiges schief gelaufen ist?
Also, ich möchte halt wissen was ihr Idealbild einer Gesellschaft wäre.
Hallo Herr Simon,
ich setze mich für eine sozialistische Alternative zum Kapitalismus ein. Aktuelle Beispiele, wie eine profitorientierte Wirtschaftsordnung auf friedlichem Wege zu einem demokratischen und gemeinwohlorientierten System umgestaltet werden kann, findet man in Venezuela und Bolivien. Die grundsätzlichen Entwicklungen in beiden Ländern unterstütze ich.
Zum vergangenen Sozialismus habe ich mich zuletzt ausführlich in einem Interview mit der taz geäußert, das sie hier nachlesen können: http://www.sahra-wagenknecht.de/de/article/716.ich-war-ein-kind-das-gern-allein-war.html .
Im Übrigen haben sich weder die DDR noch die Sowjetunion als kommunistische, sondern vielmehr als sozialistische Staaten verstanden.
Mit freundlichen Grüßen
Sahra Wagenknecht
Weitere Fragen an Sahra Wagenknecht
Aus diesem Grund fordert die BSW-Gruppe, islamistische Organisationen und Akteure mit allen Mitteln des Rechtsstaates zu bekämpfen.
Es gab im Bundestag keine Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag. Es gab am 16. Mai nachmittags eine Abstimmung zu einem kurzfristig aufgesetzten Antrag der AfD zu dem Thema, wobei in dem Antrag wichtige Fragen - etwa Kritik an der privaten Finanzierung der WHO - fehlten.
Es gab im Bundestag keine Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag. Es gab am 16. Mai nachmittags eine Abstimmung zu einem kurzfristig aufgesetzten Antrag der AfD zu dem Thema, wobei in dem Antrag wichtige Fragen - etwa Kritik an der privaten Finanzierung der WHO - fehlten.
Es gab im Bundestag keine Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag. Es gab am 16. Mai nachmittags eine Abstimmung zu einem kurzfristig aufgesetzten Antrag der AfD zu dem Thema, wobei in dem Antrag wichtige Fragen - etwa Kritik an der privaten Finanzierung der WHO - fehlten.