Frage an Sahra Wagenknecht von henrik v. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Werte Frau Dr. Wagenknecht,
Die öffentlich-rechtlichen medien ard und zdf propagieren ja immer, das sie unabhängig und demokratischen journalismus betreiben. ich soll deswegen ja auch mehr bezahlen jetzt. nur frage ich mich am bsp. niedersachsenwahl, ob die wirklich unabhängig und fair sind ?
wenn ich berichterstattungen über die wahl im tv sehe, scheint es, als würde es nur 4 parteien geben und keine anderen alternativen. piraten und linke werden nahezu totgeschwiegen. bei günter jauch am sonntag, wo es um die niedersachenwahl geht, auch nur spd, grüne, cdu, fdp im studio, scheint so als wäre die linke gar nicht mehr im bundestag.☺ dazu kommen mir die umfrageinstitute infratest und forschungsgruppe doch sehr manipulierend vor, oft stimmen bei denen die werte mit den späteren wahlergebnissen nicht überein, gerade spd und cdu haben dort immer mehr als später zur wahl. sie suggerieren das linke und piraten keine chance haben, also nicht gewählt werden müssen. der wähler hat nur die wahl zwischen rot-grün und schwarz-gelb. die linke sollte das auch mal überprüfen, denn medien haben großen einfluss auf wählerverhalten, ich weiß z.b. das jemand die grünen per briefwahl in niedersachsen wählte, obwohl er der linken näher steht, aber die seiner meinung keine chance haben in den landtag zu kommen, weil 3 institute sie bei 3% sehen 2 öffentlich rechtliche und das andere gms, die der cdu nahe stehen. das kann auf dauer auch für die bundestagswahl für die linke gefährlich werden.
Sehr geehrter Herr Voigt,
ich stimme Ihnen da voll und ganz zu - die von den großen Medienanstalten propagierte Unabhängigkeit bei der Berichterstattung erlebe auch ich eher selten. So hat jüngst das Institut für empirische Medienforschung (IFEM) die Parteienpräsenz in den TV-Nachrichten von ARD, ZDF, RTL und SAT 1 untersucht und dabei festgestellt, dass DIE LINKE in den genannten Medien kaum vorkommt. Im Vergleich zu allen anderen im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien ist die mediale Präsenz der LINKEN am geringsten – und dies mit großem Abstand. Das wird der politischen Bedeutung der LINKEN, die ja immerhin 11,9 Prozent bei der letzten Bundestagswahl erhielt, keineswegs gerecht. Ich hoffe, dass diese Ausgrenzung meiner Partei endlich beendet wird.
Mit freundlichen Grüßen
Sahra Wagenknecht
Sehr geehrter Herr Voigt,
ich stimme Ihnen da voll und ganz zu - die von den großen Medienanstalten propagierte Unabhängigkeit bei der Berichterstattung erlebe auch ich eher selten. So hat jüngst das Institut für empirische Medienforschung (IFEM) die Parteienpräsenz in den TV-Nachrichten von ARD, ZDF, RTL und SAT 1 untersucht und dabei festgestellt, dass DIE LINKE in den genannten Medien kaum vorkommt. Im Vergleich zu allen anderen im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien ist die mediale Präsenz der LINKEN am geringsten – und dies mit großem Abstand. Das wird der politischen Bedeutung der LINKEN, die ja immerhin 11,9 Prozent bei der letzten Bundestagswahl erhielt, keineswegs gerecht. Ich hoffe, dass diese Ausgrenzung meiner Partei endlich beendet wird.
Mit freundlichen Grüßen
Sahra Wagenknecht