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Sahra Wagenknecht
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Frage von Annegret G. •

Frage an Sahra Wagenknecht von Annegret G. bezüglich Familie

Ich bin eine alleinerziehende 53jährige Mutter, 3 Kids, der Älteste ist im 2. Ausbildungsjahr. Trotz Hochschulstudium finde ich selten Arbeit in meinem Beruf oder Adäquate Arbeit, so daß ich immer wieder in finanzielle Engpässe gerate. So habe ich in den letzten Jahren auf unterschiedliche Art und Weise versucht, unseren Lebensunterhalt zu sichern. Ich habe manchmal auch Gück gehabt, und durfte in meinem Beruf als Architektin halbtags arbeiten. Im Januar 2011 lief das ASLG I aus und ich habe ALG II geantragt. Der Antrag wurde abgelehnt, neben einer Erbschaft, die ich gemacht habe, wurde die Immobilie aufgeführt, die ich mit den Kindern bewohne. Sie gehört mir zu 3/4, 1/4 gehört meinem Exmann. Eine zu vermietbare Wohnung befindet sich im DG (2-ZWhg). Mir wurde also gesagt, ich solle unser Haus veräussern und von dem Erlös leben. Dies Alles hat jetzt zur Folge, daß ich das Haus verkaufe. Der Erwerb hat vor 9Jahre 250000€ gekostet, Um- und Anbauten noch einmal 100000€. Seit der Scheidung 2007 trage ich, die Immobilie alleinn ab, die jetzt für 190000€ verkauft wird.

Ich versuche ein kleineres Haus vom Erlös zu erwerben. Da ich aber davon ausgehen muß, daß ich immer wieder auch länger arbeitslos werde, hier nun meine Frage: Werde ich genötigt diese kleinere Immobilie zu verwerten, wenn ein Kind auszieht und wir dadurch, sollte ich wieder ALG II beantragen müssen, auf weniger Wohnfläche Anspruch haben? Und was, wenn das nächste Kind auszieht? Muß sich mein Eigentum solange verkleinern, bis ich im Rentenalter bin und durch meine Rente eine regelmäßige monatliche Einnahme bekomme?

Hoffentlich reicht die dann, um den Lebensunterhalt bestreiten zu können.

Mit freundlichem Gruß

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