Frage an Sahra Wagenknecht von Maik M. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Wagenknecht,

leider ist es mir nicht möglich Frau Lompscher persönlich anzuschreiben und bitte Sie daher mein Ansinnen weiterzutragen.

Zum Winterdienstgesetz:

Ich bin Selbsständig und unter anderem im Winterdienst tätig. Bei der kleinsten Schneeflocke rücken wir aus und ich für meinen Teil halte es für meine Aufgabe die Menschen vor Unfällen zu bewahren, man möchte ja eine sinnvolle Aufgabe in einer Gesellschaft erfüllen (...komme ebend aus der DDR) Jedoch erlebe ich jeden Winter das gleiche Desaster - die Unternehmen fahren sich über den Haufen und ein jeder kehrt nur eine Hausnummer in einer Straße. Da natürlich nur dort gekehrt wird wo auch bezahlt wird fährt ein jeder den Schnee vor den anderen Türen fest.

Strafe nutzt hier gar nichts...m.E. gehört an diese Stelle sinnvoller Weise eine zentralistische Organisation, anstatt die Mieten weiter in die Höhe zu treiben. Eisflächen lassen sich am besten vermeiden, wenn man eine Straße durchkehrt!!! Vielleicht könnte man ja dieses erwirken. Ein Einsehen bei Unternehmen zu suchen ist vergebene Liebesmüh, da dieses - jetzt herrschende - kapitalistische System der Geldgier Tür und Tor öffnet und leider viele, wie in Trance, für Geld das Mensch sein vergessen.

So wie sie es beabsichtigen, werden Winterdienstler weniger Hausnummern zugeteilt bekommen, damit sie Ihre Hausnummern mit Mehraufwand freihalten, den die Konkurenz zuvor verursacht hat. Letztendlich, wird die Arbeit schätzungsweise doppelt so viel sein, wofür man mehr Zeit braucht. Die Kosten trägt dann der Mieter.

Wäre es hier nicht klüger den Winterdienst zu verstaatlichen oder wenigstens eine vernünftige Routenplanung zu erwirken???

Mit freundlichen Grüßen
Maik Müller