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Sahra Wagenknecht
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Frage von Martin W. •

Frage an Sahra Wagenknecht von Martin W. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Wagenknecht,

ich sehe immer mit verärgerungen Diskusionen im Fernsehen wenn es um Kindergeld oder Saziales geht.
Mir liegt da schwer im Ohr die Aussage des Politikers der sagte:"Mehr Kindergeld an Herz IV Emfänger werden von denen nur versoffen!"

Ist Ihnen aufgefallen oder haben Sie schon gemerkt, das derartige Begründungen nur von "Dummen" Politikern kommen können und sie damit bestätigen, das sie von Politik keine Ahnung haben und eben nicht wissen was Sozial überhaupt in einer Definition sagen will!

Für Bedürftige gibtb es eben nicht zu versaufen, weil das Kindergeld als Einkommen angerechnet wird und sich ihr Einkommen eben nicht erhöht und es somit nichts zu versaufen gibt!

Es ist eben eine Kindergelderhöhung nur für "Reiche" die keine Bedürftigkein bekommen.

Was soll da die Aussage ausw der FDP hier Gutscheine zu geben?
Das würde bedeuten, das ganze Kindergeld in Gutscheine würde die Empfänger von Harz IV dann ohne Einkommenn stellen und man würde sie verhungern lassen.
Warum gehen denn heute schon Millionen zu den Tafeln? - Weil das Kindergeld nicht für die Kinder ankommt, sondern von den ARGEN verrechnet wird. Also Kinder haben kein Kindergeldeinkommen, weil es bei den Eltern als Einkommen abgezogen wird!!

Würde mich freuen, würden Sie es in einer Fernsehdebatte inmal auf diesen Punkt bringen.

Über eine Mitteilung Ihrer Sicht zu dieser Sachlage würde ich mich freuen.

Ich wünsche Ihnen weiterhin eine glückliche Hand in Ihrer politischen Tätigkeit und verbleibe;

Mit freundlichen Grüßen

Martin Witzke

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Antwort von
BSW

Lieber Herr Witzke,

Sie haben Recht: Das Kindergeld wird auf das Arbeitslosengeld II voll angerechnet. Die von Ihnen zitierte Aussage ist daher in der Tat Unfug und demütigend. Dies gilt insbesondere für die vielen alleinerziehenden Mütter und Väter, die überdurchschnittlich von Armut betroffen sind und dennoch versuchen ihren Kindern eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Angesichts der Einführung des Betreuungsgeldes auf Kosten guter und ausreichender Kinderbetreuung und der Ausgestaltung des Elterngeldes, welches Besserverdiener bevorzugt, sind solche Aussagen ohnehin eine Frechheit. Ich kenne das von Ihnen angeführte Zitat nicht. Ich erinnere mich nur an ähnliche Aussagen des früheren Grünen-Finanzpolitikers und heutigen CDU-Mitglieds O. M..

Beste Grüße,
Sahra Wagenknecht

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