Frage an Sabine Zimmermann von Anton H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Zimmermann,
sogar Herr Laschet will einen Kinderbonus von 600,- €, also das Doppelte, was Frau Giffey vorgeschlagen hat.
Familien sind bei Corona besonders belastet und sollten daher einen Bonus von 600,- € je Kind erhalten. Dieser fließt sehr wahrscheinlich weit überwiegend zeitnah in den Wirtschaftskreislauf und würde damit die Wirtschaft unmittelbar ankurbeln.
Es wäre widersinnig, wenn Jobcenter diesen Bonus wieder abziehen würden, wie bereits das Kindergeld. Denn dann wären die 600,- € nur ein Bonus für die Jobcenter und kämen der Wirtschaft nicht zugute.
Es gibt natürlich wie immer solche Leute der Union, denen Familien mit Kindern nur bei Sonntagsreden wichtig sind, aber, die sich, wenn es konkret wird und Geld bedeutet, scheinheilig wegducken. Das sollte öffentlich kritisiert werden. Finden Sie auch?
Werden Sie sich dafür einsetzen, dass Familien pro Kind 600,- € erhalten und das ohne Abzug durch die Jobcenter?
Vielen Dank!
Sehr geehrter Herr Huber,
ich habe nichts dagegen, wenn jetzt ein Kinderbonus, ohne Anrechnung auf Hartz IV, ausgezahlt wird, wie von der Regierung beschlossen.
Viel besser wären aber dauerhafte Hilfen für Familien mit Kindern, insbesondere für die, die von Armut betroffen sind. Für eines der reichsten Länder der Erde ist es beschämend, dass so viele Kinder von finanziellen Problemen betroffen sind. Statt unbeschwert aufwachsen zu können lernen sie Entbehrungen kennen. Die Bundesregierung muss endlich ein Konzept gegen Kinderarmut vorlegen. Die sozialen Leistungen müssen Armut verhindern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Die Leistungen für Kinder müssen erhöht und eine eigenständige Kindergrundsicherung eingeführt werden.
Freundliche Grüße
Sabine Zimmermann
Weitere Fragen an Sabine Zimmermann
Im Zweifelsfall muss dies nach meiner Auffassung dann auch Priorität vor Autoparkplätzen haben.
Generell haben wir im südwestsächsischen Raum das Problem der fehlenden/schlechten Anbindung an das Fernnetz der Bahn, was dringend geändert werden muss.
DIE LINKE setzt sich grundsätzlich für ein Tempolimit von 80 km/h auf Landstraßen ein.
DIE LINKE fordert innerorts eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h, um die Städte lebenswerter zu machen.