Frage an Sabine Waschke von Thomas S. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Waschke,

H. S. möchte in seiner Frage von Ihnen wissen, ob Sie in Hartz IV einen Fehler erkennen, der in seiner jetzigen Umsetzung dazu geführt habe, daß "viele Menschen, die davon "existieren" müssen, ihrer Würde beraubt sind, von den Behörden oft wie Bittsteller behandelt werden und jenseits eines menschenwürdigen Lebens am Rande der Gesellschaft existieren müssen ohne jegliche Chance, aus dieser Falle jemals wieder heraus zu kommen?"

Sie antworten darauf, Zitat:

"ich möchte, dass Menschen, die von HartzIV leben müssen, menschenwürdig behandelt werden. Die Würde des Menschen ist universell und gilt für alle! Ziel muss es aber auch sein, Menschen die Möglichkeit zu geben, eine Arbeitsstelle zu finden von deren Lohn sie leben können. Auch das gehört für mich zur Menschenwürde. Ich habe mit vielen gesprochen, die länger arbeitslos sind oder aufgrund ihres Alters keine Arbeitsstelle mehr finden. Und ganz oft kamen sie sich als Menschen zweiter KLasse vor. Auch das darf nach meiner festen Überzeugung nicht sein. Jeder hat immer wieder eine Chance verdient!"

http://www.abgeordnetenwatch.de/sabine_waschke-1049-72276--f400971.html#q400971

Ich empfinde Ihre Antwort als nichtssagendes Wischi-Waschi.

Frage 1:

Was wollen Sie eigentich damit sagen?

Frage 2:

Halten Sie Hartz IV für nowtwendig?

Wenn ja, wearum?

Frage 3:

Ist für Sie Hartz IV in seiner aktuellen (und langjähigen!) Ausgestaltung sowie Anwendung mit der Menschenwürde vereinbar?

(Diesesmal bitte eine klare Antwort!)

Herr Kallay fragt ebenfalls, ob das mit Hartz IV verbundene System nicht gründlichst im Sinne der Menschen reformiert gehören würde?

Leider gehen Sie nicht mit einem Wort auf seine Frage ein.

Frage 4:

Sind Sie für eine grundlegende Reform?

Frage 5:

Wenn ja, wie sollte diese aussehen?

Frage 6:

Haben Sie schon einmal längere Zeit mit so wenig Geld auskommen müssen,
wie das Menschen mit Hartz IV zugemutet wird?

Viele Grüße, Thomas Schüller