Frage an Ruprecht Polenz von Martin S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrter Herr Polenz,
zunächst vielen Dank, dass Sie hier so bereitwillig Auskunft geben.
Mir geht es hier um das Schicksal der von somalischen Piraten entführten Hansa Stavanger und ihrer Besatzung. Dieses, also die Dauer der Entführung, die nicht durchgeführte Befreiungsaktion und die - vermutlich - zunehmend schlechte Behandlung der Besatzung, wird Ihnen hinreichend bekannt sein.
Was denken Sie, sollte unternommen werden, insbesondere seitens der Bundesregierung, welche Sie als Mitglied der CDU-Regierungsfraktion stützen?
Die Reederei des Hansa Stavanger äußert sich nicht zu der Situation, entweder handelt sie nicht, oder äußerst erfolglos. Von seiten der Bundesregierung - oder auch Bundestages - hört man wenig zum Verhalten der Reederei. Die Fähigkeit, die Bereitschaft oder gar beides, die Besatzung zu befreien, hat Deutschland im Wahljahr offenbar nicht, obwohl sowohl auf seiten der Bundespolizei, als auch auf seiten der Bundeswehr Einheiten bereit stehen, die dazu nicht nur befähigt sein sollten, sondern für eben solche Situationen aufgestellt wurden. Wie man es auch dreht, die Lage ist nicht misslich, sondern beschämend.
Denken Sie, hier auf Maßnahmen, gleich welcher Art, hinzuwirken, um die Situation auf bestmögliche Weise zu lösen?
Ich danke Ihnen für Ihre Antwort.
mit freundlichen Grüßen,
Martin Schurmann
Sehr geehrter Herr Schurmann,
für Ihr Schreiben danke ich Ihnen.
Gerne beantworte ich Ihre Frage. Dieser spezielle thematische Hintergrund eignet sich jedoch nicht für eine Veröffentlichung im Internet. Wenn Sie mir Ihre Adresse zukommen lassen (gerne über Email: ruprecht.polenz@bundestag.de ), erhalten Sie ein Schreiben von mir auf dem Postweg.
Mit freundlichen Grüßen
Ruprecht Polenz