Frage an Rüdiger Rust von Cornelia B. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Rust,
wie stehen Sie zu der Tatsache, dass im Wohngebiet Langen- horst/Niendorfer Str./Brandfurt in einem ehemaligen Landschaftsschutzgebiet (das Schild wurde kurz mal umgelegt, um das Asylantenheim Niendorfer Str. errichten zu können)ein Betriebshof/Recyclinghof mit 18 m hohen Salzsilos, 40 LKW´s und den entsprechend großen Gebäuden entstehen soll? (Info´s unter Bebauungsplan Niendorf 86 bei Google einzusehen nebst Info´s von Nabu, den Grünen usw./ wurde der Öffentlichkeit im November 2005 vorgestellt)
Es kann doch nicht wahr sein, dass zu der Belastung Fluglärm, starker Autoverkehr, jetzt auch noch verstärkter Güterbahnverkehr dann noch hier ein Betriebshof/ Recyclinghof der Stadtreinigung entstehen soll!!!! Wieso wird ein Gebiet, welches geprägt ist von viel Natur (im direkten Anschluss zum Niendorfer-Gehege)und Einzelhausbebauung so zerstört? Hier wird mit viel Macht ein Projekt durchgedrückt, das keiner will. Im Grundgesetz Artikel 2, Absatz 2 heißt es: Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Ich sehe hier einen starken Widerspruch. Weiter heißt es im Grundgesetz: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. Doch wohl nicht dieses Projekt???
Es dient nur der Selbstverwirklichung einiger Personen.
Dieses Gebiet ist außerdem von Hochwasser gefährdet (ebenfalls beschrieben unter Bebauungsplan Niendorf 86 von mehrer Institutionen) und wird regelmäßig durch die Kollau überflutet, wie auch jetzt wieder. Durch Versiegelung dieser riesigen Fläche wird das Grundwasser erneut steigen (schon geschehen durch den Bau von Mercedes und U 2) und für noch mehr feuchte Keller sorgen. Staubpartikelbelastung, weitere starke Verlärmung, Vernichtung von Natur (hier leben Rehe, Fasane, Fischreiher usw.) werden in Kauf genommen ohne Rücksicht auf Nachbarschaft und Natur.
Ich bitte Sie um eine wirkliche Stellungnahme und bin auf Ihre Antwort gespannt.
Mit freundlichem Gruß
Cornelia Biehl