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Rüdiger Kruse
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Frage von Mira S. •

Frage an Rüdiger Kruse von Mira S. bezüglich Energie

Sehr geehrter Herr Kruse,
derzeit treibt mich die Sorge um die Zukunft der älteren PV Anlagen um, deren Stilllegung ein herber Rückschlag in Sachen Klimaschutz bedeuten würde.
Deshalb meine Frage an Sie: Wie stehen sie zu dem Thema und wie werden sie abstimmen?

Mit neugierigen Grüßen,

M. S.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau S.,
 
Bereits nach geltender Rechtslage haben Betreiber, die mit ihren Anlagen nach 20 Jahren Förderung im EEG das Förderregime verlassen, die Option, den Strom selbst zu verbrauchen oder ihren Strom direkt zu vermarkten. Der Gesetzentwurf für das EEG 2021 sieht nun eine Anpassung des Rechtsrahmens für ausgeförderte Erneuerbare-Anlagen vor. Der Anspruch auf vorrangige Einspeisung soll weiterhin bestehen bleiben. Da die Direktvermarktung für kleine Anlagen aber mit einem erhöhten Aufwand verbunden ist, sollen diese übergangsweise die Möglichkeit erhalten, den Strom weiter über den Netzbetreiber vermarkten zu können und den Marktwert abzüglich der Vermarktungskosten zu erhalten.

Für die Betreiber größerer Anlagen, insbesondere von Windenergieanlagen an Land, wird derzeit noch geprüft, ob eine entsprechende Regelung zur Überbrückung der durch die COVID-19-Pandemie bedingten niedrigen Strompreise geschaffen werden kann.

In den nun anstehenden parlamentarischen Beratungen wird sich die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag ausgiebig mit dem Gesetzentwurf und der von der Bundesregierung vorgeschlagenen Anschlussregelung befassen mit dem Ziel, zu einer sinnvollen Lösung zu kommen.
Entsprechend dieser dann sinnvollen Lösung, wird auch meine Wahl entschieden werden.

Ihr Rüdiger Kruse