Frage an Rüdiger Kruse von Bjoern W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Herr Kruse,
sieht Ihre Fraktion fuer die kommende Wahlperiode Konzepte vor, die Anreize schaffen koennten, Hamburger Buerger ohne groessere Noete wie z.B. Armut oder Arbeitslosigkeit in die Integration und Erlangung von Chancengleichheit mit einzubeziehen?
Wie waere es zum Beispiel wenn Hamburger eine Steuererleichterung bekaemen, wenn Sie nachweislich dazu beitragen, Jugendlichen aus sozialen Brennpunkten eine Qualifikation zu erlangen, die es Ihnen ermoeglicht von dort an Ihren eigenen Weg zu gehen?
Ich persoenlich glaube, dass es sehr wichtig ist, dass wir uns als Hamburger den Herausforderungen stellen, die diese tolle Stadt momentan zu bewaeltigen hat und ich glaube, wir sollten versuchen, auch das Thema Migration viel mehr in eine Staerke umzuwandeln.
Gibt es in Ihrer Partei derartige Konzepte zur Einbeziehung der Buerger?
Ich freue mich auf Ihre Antwort
mfg
B.Waibel
Sehr geehrter Herr Waibel,
die wesentlichen Punkte Ihrer Frage habe ich schon beantwortet. Ich teile mit Ihnen die Ansicht, dass es erstens wichtig ist, sicher der Aufgabe Integration zu stellen,- als Politiker, als Bürger und insbesondere als Migrant- und zweitens, dass die Integration eine große Chance für beide Seiten ist. Es ist keine Frage, dass es ein Vorteil für diese Stadt sein wird, wenn sich noch mehr Menschen mit Migrationshintergrund sich mit Hamburg identifizieren, sich engagieren und leistungsbereit sind. Und das es für den Einzelnen schöner ist, inmitten der Gesellschaft zu leben als am Rande von ihr zu sein dürfte ebenfalls nachvollziehbar sein.
Meine Partei setzt neben den Leistungen der Stadt sehr stark auf den Bürgersinn und das ehrenamtliche Engagement. Es sind schließlich immer Menschen, die Menschen integrieren. Die Einzelheiten der politischen Aktivitäten der CDU auf diesem Feld hatte ich in meiner Antwort auf Ihre Frage vom 5.2. Erwähnt.
Beste Grüße
Rüdiger Kruse