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Frage von Verena N. •

Frage an Rüdiger Kruse von Verena N. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Kruse,

ich habe drei Fragen an Sie, da ich mit großer Verärgerung Ihre Antworten bezüglich der Umsetzung des Hundegesetzes in Eimsbüttel gelesen habe.

Ich habe als Mutter, Lehrerin und Hundehalterin kein Verständnis mehr dafür, dass seitens gewisser Politiker ständig ein angeblicher Interessenskonflikt zwischen Kindern und Hunden herbeigeredet wird. Damit werden Stammtischparolen bedient, die einer sachlichen Problemlösung im Wege stehen. Vielmehr habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein Miteinander sowohl für Kinder als auch für Hunde eine Bereicherung ist.
Es geht in dieser Diskussion schließlich um die gut sozialisierten und sich normal verhaltenden Hunde, die dies auch durch die Prüfung zur Leinenbefreiung nachgewiesen haben. Bitte erklären Sie mir, warum diese Hunde in Eimsbüttel weniger gehorchen als in Wandsbek. Auch da gibt es nicht nur das Alstertal sondern eng besiedeltere Gegenden.

Es ist mir durchaus bekannt, dass es Menschen gibt, die Angst vor Hunden haben, was häufig an mangelnden Möglichkeiten liegt, den richtigen Umgang mit Hunden zu lernen. Auch viele Unfälle ließen sich vermeiden, wenn Menschen sich Hunden gegenüber richtig verhalten. Einen guten Ansatz dieses zu vermitteln bieten Projekte wie beispielsweise "Klassenhund".
Würden Sie sich dafür einsetzen solche Projekte zu fördern und an den Schulen zu etablieren?

Die FDP hat sich als einzige Hamburger Partei in ihrem Wahlprogramm gegen das bestehende Hundegesetz mit Leinenzwang und Rasselisten ausgesprochen. Wie werden sie sich im Fall einer Koalition in dieser Frage verhalten?

Mit freundlichem Gruß Verena Niebel

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Niebel,

auch ich gehe nicht davon aus, dass sich Eimsbüttler Hunde anders verhalten als Wandsbeker. Es ist Aufgabe der Bezirkspolitiker die Umsetzung des Hundesgesetzes so zu gestalten, dass alle damit leben können. Ich glaube, dass dies den Eimsbüttler Bezirksabgeordneten insgesamt gut gelungen ist. In Eimsbüttel wurden mehr Hundeauslaufflächen ausgewiesen, als vorgeschrieben. Sinnvoll wäre es, wenn Sie sich mit konkreten Wünschen direkt an die Bezirksversammlung bzw. das Bezirksamt Eimsbüttel wenden würden, da hier die Entscheidung liegt.

Projekte wie "Klassenhund" finde ich gut und ich würde die Einführung unterstützen.

Die letzte Frage kann ich Ihnen nicht beantworten. Wir wissen nicht, wie die Wahl ausgeht, und im Falle von Koalitionsverhandlungen,- egal wer mit wem,- kann auch niemand vorhersagen, welche Wahlforderungen sich am Ende im gemeinsamen Regierungsprogramm wieder finden.

Mit besten Grüßen

Rüdiger Kruse