Frage an Rüdiger Kruse von Harald F. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Kruse,
als Bewohner Moorfleets höre ich in letzter Zeit mit zunehmender Sorge von den Anstrengungen einzelner CDU - Vertreter der Vier- und Marschlande, den Deichverteidigungsweg zwischen Rothenburgsort und Moorfleet für den öffentlichen Verkehr zu öffnen.
Allen voran der CDU-Fraktionsvorsitzende Herr Reinert möchte dadurch den Billhorner Röhrendamm für die Rothenburgsorter Bürger entlasten (worum eigentlich niemand gebeten hat) und dafür das Naherholungsgebiet Kaltehofe durch die Öffnung zerstören (was die Rothenburgsorter, wie Sie wissen, nicht wollen) und möchte die Vier- und Marschländer (die eine gute Verbindung in die Stadt haben) über eine dann 5 km lange, Tempo 30 - Straße in die Stadt führen.
Parallel verfolgen wir die Bestrebungen der Agenda 21 - Arbeitsgruppe, deren Vorsitz Sie innehaben, eine sinnvolle Nutzung des Wasserwerkes Kaltehofe zu entwickeln. Das nunmehr vorgelegte Feinkonzept sieht neben zahlreichen Punkten vor allen Dingen die weitere Sperrung der Strasse für den öffentlichen Verkehr vor.
Vor diesem Hintergrund möchte ich Ihnen folgende Fragen stellen:
Welche Vorteile sehen Sie -in Relation zu den Nachteilen- durch die Öffnung der Strasse?
Sehen Sie die Arbeitsergebnisse der Agenda 21- Konferenz in diesem Zusammenhang als gefährdet an?
Nach der letzen Verwaltungsreform sollte die Zuständigkeit für Strassen dieser Ordnung in den Bereich des Bezirksamts Mitte fallen. Werden ab 2006 die weiteren Entscheidungen also auch von dort gefällt?
Mit freundlichen Grüssen
H. Fremdling
Sehr geehrter Herr Fremdling,
ich freue mich über Ihr Interesse an Kaltehofe, für wahr ein kleines Juwel das da im Vergessenen schlummert.
Was nun die Nutzung der Deichstraße für den KFZ-Verkehr angeht, so sieht die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt lediglich für den Fall, dass es durch die Brückenbaumaßnahmen und die damit verbundene einspurige Verkehrsführung zu erheblichen Beeinträchtigungen kommt die zeitweilige Öffnung der Verbindung über Kaltehofe für die Zeit der Baumaßnahmen vor. Ob es zu einer Öffnung kommt, hängt vom Verkehrsaufkommen an der Baustelle ab. Eine dauerhafte Öffnung ist nicht vorgesehen und wird von der zuständigen Behörde und dem zuständigen Bezirk Mitte auch abgelehnt.
Daher gehe ich davon aus, dass es höchstens zu einer zeitweiligen Öffnung der Straße kommt, die keinen Einfluss auf die zukünftige Nutzung der Insel hat.
Beste Grüße
Rüdiger Kruse
Weitere Fragen an Rüdiger Kruse
Ich war 2010 für die Einführung dieser Steuer und halte sie auch heute für sinnvoll.
Eine vollflächige Videoüberwachung wie in anderen Ländern lehne ich ab.
Ein Tempolimit ist nicht die entscheidende Maßnahme, die uns beim Klimaschutz den Durchbruch verschafft, noch ist es der Punkt an dem sich die Freiheitsrechte der Bürger entscheiden.
Die Schließung von Kliniken kann aus mehreren Gründen erfolgt sein. Die Bundesebene hat aber grundsätzlich keinen Einfluss darauf, ob eine Klinik geschlossen wird oder nicht, da die Bundesländer für die Krankenhausplanung verantwortlich sind.