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Rüdiger Kruse
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Frage von Michael E. •

Frage an Rüdiger Kruse von Michael E. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Guten Tag Herr Kruse,

das Amt des Bundespräsidenten ist neu zu besetzen. Finden Sie es richtig, das bei der Kandidatenauswahl parteipolitisches Kalkül Grundlage für einen Vorschlag ist? So sehe ich jedenfalls die Auswahl von Herrn Wulff. Ist es stattdessen nicht besser, eine Person zu nominieren, die über Parteigrenzen hinweg und besonders bei der Bevölkerung ein gewisses Ansehen genießt? Das muss nun nicht Herr Gauck sein, aber er ist ein gutes Beispiel dafür, das die Bundesbürger eine andere Meinung haben, als unsere Bundeskanzlerin.

Mit freundlichem Gruß

Michael Ecks

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Ecks,

Christian Wulff hat in seinen knapp sieben Jahren als Ministerpräsident des Landes Niedersachsen bewiesen, dass er ein fähiger, gradliniger Politiker ist. Er ist bei den Niedersachsen überaus beliebt. Er ist kein Spalter, sondern ein Versöhner, der es versteht Menschen zusammen zu führen und Prozesse zu moderieren. Ich werde ihn wählen, weil ich ihm zutraue, das Amt des Bundespräsidenten erfolgreich auszufüllen. Er ist die richtige Wahl für dieses, nicht immer einfache, Amt und wird in der Bevölkerung ein hohes Ansehen genießen. Dessen bin ich mir sicher. Schließlich gebe ich zu bedenken, dass alle bisherigen Bundespräsidenten der Bundesrepublik vor Amtsantritt parteipolitisch gebunden waren. Dennoch kann wohl jeder zugeben, dass alle vorangegangenen Staatsoberhäupter das Amt des Bundespräsidenten mit Würde bekleidet haben. Präsidenten wie z.B. Richard von Weizsäcker haben in der gesamten Bevölkerung großes Ansehen genossen. Ich bin mir sicher, dass dies auch für Herrn Wulff gelten wird.

Beste Grüße
Rüdiger Kruse