Frage an Ronald Krügel von Christian R. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Krügel,
ich bin legal im Besitz mehrerer Schusswaffen und leidenschaftlicher Schütze. Ich habe mir nie etwas zu schulden kommen lassen, denn sonst könnte ich diese Waffen nicht legal besitzen.
Umso mehr trifft es mich und macht es mich fassungslos, dass seitens EU-Kommission ein derart fragwürdiger Gesetz zur EU Feuerwaffenrichtlinie beschlossen wurde! Selbstverständlich halte ich es für sinnvoll und unabdingbar den Waffenschmuggel mit verstärkten Kräften einzudämmen und zu bekämpfen, denn die bei den Anschlägen in Paris verwendeten Waffen wurden über solche Kanäle von Kriminellen illegal erworben.
Und genau deswegen kann ich nicht nachvollziehen, wie man einen Gesetz verabschieden kann, der ein Verbot für legal erworbene, staatlich registrierte und nachverfolgbare halbautomatische Schusswaffen erwirken will. Diese Sportwaffen, auf Basis funktional bewährter Systeme, haben nachweislich keinerlei Deliktrelevanz, schon gar nicht im Zusammenhang mit Terrorismus!
Dennoch wird versucht hier ein der Faktenlage nach völlig absurdes und ungerechtfertigtes Gesetz unter dem Deckmantel allgemeiner Furcht und Verunsicherung zu verabschieden und an dessen Ende tausende Menschen zu enteignen und Bürgerrechte einzuschränken.
Ich protestiere entschieden und bin, um mein Recht und Eigentum zu wahren, gemäß meiner demokratischen Möglichkeiten gezwungen meine nächsten Wahlentscheidungen anhand dieses Kriteriums festzumachen. Und das auch, falls das bedeutet einige meiner weiteren politischen Ansichten hinten an zu stellen.
Die Richtlinie muss nach der Wahl in Deutesches Recht übernommen werden. Daher meine Frage, wie ist ihre Einstellung zu der Lage?
Ich bin noch unentschlossen am kommenden Sonntag meine 1. Stimme zu setzen. Ich hoffe sie können im Bundestag meine Interessen sowie die Intressen Tausender weitere Schützen alleine nur in Thüringen im Bundestag durchsetzen, ganz im Vorbild ihrer Partei.
Sehr geehrter Herr Ramisch,
ich stehe ganz klar zum privaten Waffenbesitz und würde die überzogenen
Vorschriften und Gesetze gerne stark reduzieren.
Das Gewehr an der Wohnzimmerwand ist das Zeichen einer freien Gesellschaft.
Ebenso dürfen Sportschützen und Jäger nicht so vom Staat gegängelt werden.
Im öffentlichen Bereich bin ich jedoch gegen das mitführen
unverschlossener Waffen. Hier muss der Staat sein Gewaltmonopol
durchsetzen und für den Schutz der Bürger sorge tragen.
Ich unterscheide hier also ganz deutlich zwischen privatem und
öffentlichen Raum.
Mit freundlichem Gruß Ronald Krügel