Frage an Roman Kuffert von Uwe Steffen P. bezüglich Bildung und Erziehung
Wie haben Sie sich für Kreativität und innovative Projekte an unseren Schulen eingesetzt?
Wie stellen Sie sich wirksame Medienbildung vor?
Werden Sie sich wie für Gewaltprävention engagieren -> Mobbing, Bossing, Stuffing ?
Welche Veränderungen werden Sie in den Kontexten Schulaufsicht, „Testeritis“, Schulvisitation, …, Schulrecht, sogenannte überregionale Rechtsangelegenheiten
bis hin zu Zweigstellen der Schulämter und ggf. des LISUM politisch auf den Weg bringen?
Sehr geehrter Herr P.,
Vielen Dank für Ihre Fragen, die ein weites Spektrum im Bereich Schule
und Bildung abdecken. Als Kandidat der AfD stehe ich für
das Humboldt‘schen Bildungsideal mit dem Fokus auf die allseits
gebildete Person. Dazu gehört mittlerweile auch die Medienkompetenz. In
einer anderen Antwort bei Kandidatencheck bin ich darauf schon näher
eingegangen.
Die Schule hat sich auf ihre Kernaufgaben zu besinnen, der Vermittlung
von handfestem Fachwissen. Von einer Helferrolle bei der Lösung
gesellschaftlicher Großprobleme (die von ihnen angesprochene Verrohung
ist eines davon) halte ich nicht viel. An dieser Stelle sind Familien
und die dortige Erziehung viel wichtiger.
Darüber hinaus treten wir mit Nachdruck für ein gegliedertes Schulsystem
ein, das ein hohes Maß an Durchlässigkeit von einer Schulform in eine
andere bietet. Über die Zuordnung sollen nicht nur die relevanten
Abgangszeugnisse der 6. Klassenstufe entscheiden, sondern auch eine
landesweite zentrale Prüfung mit einer dem jeweiligen Schultyp
entsprechend zu erreichenden landesweit definierten Durchschnittszensur.
Einheitsschulsysteme, wie die Gesamtschule oder die Gemeinschaftsschule,
haben sich als ungeeignet erwiesen, den sehr unterschiedlichen
Begabungen und der Leistungsbereitschaft der Schüler gerecht zu werden.
In der Regel werden die schwächeren Schüler überfordert und die
leistungsstärkeren unterfordert.
Mit freundlichen Grüßen
Roman Kuffert
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