Frage an Rolf Linsler von Fabian T. bezüglich Verbraucherschutz
Schönen guten Tag, Herr Linsler
Ich möchte mich politisch neu orientieren. Leider stoße ich immer mehr auf Menschen, die bei dem Thema "Wahl" völlig unzufrieden aus sich rausgehen. Allerdings... Ich belächle die Menschen, die nicht von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Und das sind ja vielerorts mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten Bürger / -innen.
"Bürgerrecht / Bürgerpflicht" und "Wahlrecht /Wahlpflicht"
Halten Sie es, wie der SPD-Abgeordnete Jörn Thießen, ebenfalls für notwendig, Nichtwählen mit einem Bußgeld zu "bestrafen"?
Was werden Sie tun, dass die Wahlberechtigten wieder verstärkt zur Wahl gehen?
Mit freundlichen Grüßen
Fabian Troiler
Sehr geehrter Herr Troiler,
Seit es DIE LINKE gibt, ist die soziale Frage wieder ein öffentlich diskutiertes Thema. Davor waren sich CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne bei den wichtigsten Fragen wie Verlängerung der Rentenzeit, Abschaffung der Dämpfungsfaktoren bei der Rente und Hartz IV, einig.
Wer mit seiner sozialen Lage unzufrieden ist und nicht zu den wenigen Menschen gehört, die von diesem Neoliberalismus profitieren, hat die Möglichkeit, dieses durch seine Stimme zu ändern.
Wer nicht wählen geht, darf sich nicht beschweren, wenn weiter im sozialen und kulturellen Bereich gekürzt wird, denn die vier genannten Parteien sehen sich dann im Recht.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Linsler