Frage an Rolf Kramer von Manfred B. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Kramer,
wie in der örtl. Presse mitgeteilt , stellen Sie sich am 27.10.08 in der Gaststätte Kreuz -Meyer,Seckenhausen zum Thema/Maut -Nachtfahrverbot B51 zur Verfügung und können hoffentlich die Ihnen gestellten fragen aus der Bevölkerung zufriedenstellend beantworten.
Da im Zuge der Linie 8 eine neue Querung über die B51/B6 erstellt werden soll, hoffe ich ,daß Sie zu dieser Thematik zwar nicht in dieser Vorstellung , aber zu einerem späteren Zeitpunkt für uns Bewohner in der Erichstr. genau so Aktiv wwerden .
Wie Sie wissen ,soll im Dezember das PLanfeststellungsverfahren eröffnet werden.Ich hatte seinerzeit bei den Bürgermeistern Lemmermann und Bockhop meine Verwunderung zu der Querung zum Ausdruck gebracht und sehr Wohl alternativen aufgezeigt.Mein Eindruck ist aber, daß man dies nicht ernst nimmt, da dieser vorgesehene Brückenbau wohl schon im stillen Kämmerlein abgenickt wurde.Ich bin sehr wohl der Meinung, daß wenn man sich in Seckenhausen zur B51 Gedanken macht, daß man in diesem Zusammenhang auch die Querung zum Thema machen sollte. Als die Umgehungsstraße 1993 gebaut wurde, hat man seinerzeit meiner Meinung nach schon einen Planungsfehler begangen . Nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz hätte die Querung in heutiger Form nicht erstellt werden dürfen.Da dieses aber passiert ist versucht man den Fehler von damals zu korrigieren.Im § 2 ,Absatz 1 wird im Eisenbahnkreuzungsgesetz ganz klar dargestellt , daß eine bestehende Querung sehr wohl , bei entsprechender Sicherungsanlage bestand haben kann. Als Steuerzahler sehe ich dieses Bauwerk als Steuerverschwendung an, da man wie oben beschrieben sehr wohl diese Querung kostensparend und verkehrsicher gestalten kann. Dem Argument , der Verkehr muß fliessen hätte ich zugestimmt, wenn nicht im Rahmen der weiteren Ortsplanung im Bereich BRISEK/SECKENHAUSEN eine Ampelanlage installiert worden wäre. Hierbei handelte es sich um Gemeindeintressen.
Ich möchte Sie bitten sich diesem Thema zu widmen.
MFG
Sehr geehrter Herr Beermann,
vielen Dank für Ihre Frage vom 27. Oktober 2008. Hier ist meine Antwort:
Die Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern meines Wahlkreises ist mir stets ein wichtiges Anliegen. Der offene Dialog wie zum Thema Maut bzw. Nachfahrverbot auf der B51 am 27. Oktober 2008 in Stuhr-Seckenhausen bot die Gelegenheit Informationen auszutauschen und gegebenenfalls bestehende Unklarheiten zu beseitigen.
Ihre Befürchtungen, die sich mit dem Ausbau der Straßenbahnlinie 8 auf den ehemaligen Gleisanlagen der BTE im Bereich der Erichstraße ergeben, kann ich nachvollziehen. Ich möchte Sie bitten und zugleich ermutigen Ihre Argumente mit den zuständigen Ansprechpartnern auf der kommunalen Ebene in Bremen, Stuhr und Weyhe zu diskutieren. Denn meine Erfahrung zeigt, dass Diskussionen in einem frühen Stadium der Entscheidungsfindung offen und zielorientiert gerade auf der kommunalen Ebene geführt werden können. Dabei sollten die Bedenken und Anregungen der Anwohner in der Gestaltung der Linie 8 entsprechend berücksichtigt werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Ansprechpartner in den Kommunen auch in diesem Sinne weiter verfahren werden. Gerne werde ich mich aber auch in den nächsten Wochen über die Planungen zum Verlauf der Linie 8 informieren.
Mit freundlichen Grüßen,
Rolf Kramer