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Rita Pawelski
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Frage von Edit L. •

Frage an Rita Pawelski von Edit L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Frau Abgeordnete,

in meinem Alter (52) finde ich sehr schwer einen Arbeitsplatz, obwohl ich noch mindestens 15 produktive Arbeitsjahre vor mir habe. Vielen meiner Alterskolleginnen und -kollegen ergeht es genauso. Was kann man gegen diesen Jugendwahn ausrichten? Unterstützt Ihre Partei uns ältere Arbeitnehmer?

Dank für die Antwort
E. Luntze

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Luntze,

vielen herzlichen Dank für Ihre Frage zur Arbeitmarktsituation Älterer.

Der frühe Abschied in den Ruhestand war über lange Jahre ein vermeintlich optimaler Weg, um die Interessen der Unternehmen und der älteren Erwerbstätigen in Einklang zu bringen. Die Frühverrentungspraxis war falsch. Sie widerspricht den Erfordernissen des demografischen Wandels. Außerdem führt sie zu einer Schieflage in den sozialen Sicherungssystemen.

Angesichts des sich abzeichnenden Arbeitskräftemangels aufgrund des demografischen Wandels wird die Wirtschaft auf die stärkere Einbindung der älteren Erwerbsfähigen angewiesen sein. Zusammen mit den Unternehmen werden CDU und CSU die Rahmenbedingungen schaffen, um den älteren Erwerbstätigen die Möglichkeit zu geben, länger arbeiten zu können.

Entscheidende Voraussetzung für die Erhöhung der Erwerbstätigenquote ist der Abbau der Massenarbeitslosigkeit. Von den 4,7 Millionen Arbeitslosen in Deutschland sind etwa 1,2 Millionen 50 Jahre und älter. 50 Prozent der Unternehmen beschäftigen zudem keinen Mitarbeiter über 50 Jahre. Das ist nicht länger hinzunehmen. Wer älter als 50 ist, gehört nicht auf das Abstellgleis, sondern in einen Job! CDU und CSU werden sich nachhaltig für die Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen einsetzen. Bei allen unseren politischen Maßnahmen gilt daher: Vorfahrt für Arbeit!

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Rita Pawelski