Frage an Rita Pawelski von Georg W. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Pawelski,

sie haben selbst zweimal bei Kommunalwahlen als Bürgermeisterkandidatin in Hannover für die CDU kandidiert und kennen sich daher in Hannover aus, auch wenn es Ihnen dabei nicht gelungen ist, Herrn Schmalstieg zu übertrumpfen. Ihre CDU-Kandidatenkollegin im Wahlkreis II der Stadt Hannover, die Bundesfamilienministerin Frau von der Leyen, hat (erfolgreich?) ein sogenanntes Krippengesetz angeschoben, dass einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz vorsieht.
Ich wende mich mit meiner Frage ganz bewusst an Sie, weil ich hoffe von Ihnen eine deutliche Aussage zu erhalten, wie dieses Krippengesetz sich auf Hannover auswirken wird. Eine deutlichere Aussage als Frau von der Leyens Ministerium sie geben könnte. Denn Sie kennen persönlich die Verhältnisse vor Ort:
Es ist bereits jetzt nicht zu übersehen, dass deutlich mehr als die Eltern von einem Drittel der Kinder nach einem Krippenplatz nachfragen. Verwaltung und Politik in Hannover verschließen davor nicht nur die Augen, sondern sie belobigen sich sogar noch gegenseitig dafür, dass sie aller Voraussicht nach Krippenplatze für ein Drittel der Kinder bis 2013 geschaffen haben werden, so wie es das sog. Krippengesetz der Bundesfamilienministerin vorsieht.
Was aber passiert, wenn dann zahlreiche Eltern, und das sind bereits jetzt deutlich mehr als die Eltern von einem Drittel der Kinder, ihren Rechtsanpruch geltend machen werden?