Warum wird nie darüber debattiert, wie enorm die Umwelt belastet wird durch den Müll, der durch Masken und Schnelltests entsteht? Diese Umweltbelastung besorgt mich enorm!
forschung-und-lehre.de:
Der Plastik-Experte von der Universität Portsmouth, Professor Steve Fletcher, warnte: "Ohne bessere Entsorgung steht uns eine Umweltkatastrophe bevor." Die meisten Masken seien aus langlebigem Plastik produziert und könnten sich in der Umwelt Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte halten. So könne Mikroplastik in Erde oder Wasser gelangen und Tiere könnten sich an den Masken verschlucken.
Sehr geehrte Astrid B.,
Sie haben absolut Recht. Obgleich Masken notwendig sind, hängt unsere Gesundheit auch von unserer Umwelt ab, die wir durch die notwendigen Schutzmaßnahmen massiv belasten. Der BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland empfiehlt unterstützenswerte Maßnahmen, die wir gerne zitieren:
"Mehrwegmasken zulassen: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät, dass nur bestimmte Personen, wie etwa Beschäftige im Gesundheitswesen oder Risikopatient*innen medizinische Masken tragen sollten. Mittlerweile gibt es zertifizierte Textilmasken, die bei korrekter Anwendung und Reinigung sowohl sicher als auch ökologisch sind. Auch FFP-2 Masken können bis zu sechs Mal wiederverwendet werden, wenn man sie auslüftet.
Umweltauflagen für Hersteller: Wer Alltagsmasken in Umlauf bringt und damit Geld verdient, sollte nur bestimmten Materialien verwenden dürfen – die biologisch abbaubar, wiederverwendbar oder recyclingfähig sind.
Umweltbildung in der Öffentlichkeit: Fast an jeder Ladentür hängen Hinweise, wie Masken zu tragen sind. Auch die korrekte Entsorgung sollte entsprechende öffentliche Präsenz bekommen."
Mit freundlichen Grüßen
Team Ricarda Lang