Guten Tag Herr Ryssel, Fänden Sie es richtig die Gesetzeslage zum Abstand zwischen Windkraftanlagen und Wohnhäusern aufgrund des Infraschalls zu überdenken?
Insbesondere, da die wissenschaftliche Studie auf der diese Entscheidung basierte, sich nun als um den Faktor 1000 verzerrt herausstellte?
https://www.bayceer.uni-bayreuth.de/infraschall/de/forschung/gru/html.php?id_obj=157380 https://www.br.de/nachrichten/wissen/rechenfehler-infraschall-von-windraedern-schwaecher-als-behauptet,SVPJbfO
Vielen Dank im Voraus für ihre Antwort.
Diese Frage wurde von jungen Menschen aus dem Landkreis Weilheim-Schongau im Rahmen eines Workshops zur politischen Bildung des Kreisjugendring Weilheim-Schongau entwickelt. www.kjr-wm-sog.de
Lieber M., lieber Herr B., herzlichen Dank für die Fragen, die ihr stellvertretend für den Kreisjugendring Weilheim-Schongau an mich gerichtet habt. Und danke für die Geduld beim Warten auf die Antwort.
Wir brauchen in der Region eine mit den Kommunen abgestimmte, möglichst autarke Energieversorgung. Windkraft kann da eine Rolle spielen, bringt wegen ihrer Auswirkung auf Mensch und Natur Hürden mit sich. Ich sehe die Auswirkungen einiger Technologien auf den Menschen, auch weil sie nicht vollständig erforscht sind, sehr kritisch. Im Falle der Windräder nicht nur den Infraschall, sondern auch den Schattenwurf. Daher plädiere ich für ein Überdenken der Abstandsregeln basierend auf Studien unabhängiger Dritter, die nicht aus dem engeren Umfeld der Windkraftindustrie finanziert werden oder dieser nahestehen.
Rick Ryssel