Rene Kaplick, mit einem Lächeln im Gesicht.
René Kaplick
CDU
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Frage von Wolfgand D. •

Wie wollen Sie den drohenden Ärztemangel zum Beispiel in Märkisch-Oderland verhindern?

Rene Kaplick, mit einem Lächeln im Gesicht.
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr D.

vielen Dank für Ihre Frage zum drohenden Ärztemangel in Märkisch-Oderland. Dieses Thema liegt mir nicht nur politisch am Herzen, sondern betrifft mich auch ganz persönlich. Meine Frau und ich kennen die Herausforderung, einen passenden Arzt in unserer Region zu finden, nur zu gut. Gerade auf dem Land erleben viele Menschen – mich eingeschlossen –, wie schwierig es sein kann, zeitnah Termine zu bekommen oder überhaupt eine Praxis zu finden, die noch neue Patienten aufnimmt. Genau deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung für Verbesserungen in diesem Bereich ein.

Was muss sich ändern?
    1.    Mehr Ärztinnen und Ärzte für den ländlichen Raum gewinnen
    •    Wer sich bereit erklärt, als Hausarzt oder Facharzt in Märkisch-Oderland oder Niederbarnim zu arbeiten, sollte gezielt unterstützt werden – mit Stipendien, finanziellen Anreizen und einer besseren Förderung für Praxisgründungen.
    •    Eine Landarztquote im Medizinstudium ist wichtig. Es braucht mehr Studienplätze für junge Menschen aus der Region, die hier bleiben und praktizieren wollen.
    2.    Weniger Bürokratie – mehr Zeit für Patienten
    •    Ärztinnen und Ärzte verbringen zu viel Zeit mit Verwaltungsaufgaben. Die Bürokratie muss drastisch reduziert werden, damit sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können: die medizinische Versorgung.
    •    Praxisgemeinschaften und medizinische Versorgungszentren müssen attraktiver gestaltet werden, damit sich Ärzte zusammenschließen und entlasten können.
    3.    Moderne Lösungen für eine bessere Versorgung
    •    Die Telemedizin kann eine sinnvolle Ergänzung sein, um Wartezeiten zu verkürzen und unnötige Wege zu vermeiden.
    •    Mobile Arztpraxen könnten dabei helfen, auch kleinere Orte regelmäßig medizinisch zu versorgen – vor allem für ältere Menschen, die nicht mobil sind.

Als jemand, der diese Probleme selbst erlebt, weiß ich, dass es nicht bei Absichtserklärungen bleiben darf. Ich werde mich mit Nachdruck dafür einsetzen, dass Märkisch-Oderland und Niederbarnim eine bessere, wohnortnahe medizinische Versorgung bekommen. Denn eine gute Gesundheitsversorgung darf keine Frage des Wohnortes sein.

Mit freundlichen Grüßen aus Letschin nach Letschin
Rene Kaplick

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