Reinhard Schultka
MLPD
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Frage von Joachim U. •

Sehr geehrter Herr Schultka, Sie treten bei der Landtagswahl NRW im Mai an. Wir würden kurz über Sie berichten. Könnten Sie mir ein paar wichtige Fakten zu Ihrer Person und 2,3 Wahlaussagen schicken?

Anfrage der Neuen Westfälischen Bielefeld, Redakteur Joachim U., aut@nw.de

Antwort von
MLPD

Mein Name ist Reinhard Schultka, bin 62 Jahre alt, seit über 40 Jahren Drucker in Dreischicht und knapp 40 Jahre in der MLPD organisiert. Sie feiert dieses Jahr im August auch ihr 40 jähriges Bestehen mit einem öffentlichen Festakt.

"Für die Zukunft der Jugend" - das ist das Motto meiner Kandidatur. Gerade in der aktuellen Zeit, wo die Gefahr eines III. Weltkrieges so groß wie noch nie ist, stellt sich die Frage nach der Zukunft unserer Jugend und der Menschheit insgesamt brennend. Dieser imperialistische Krieg auf ukrainischem Boden, wo sich zwei Imperialisten, USA/NATO und Russland, um eine Neuaufteilung ihrer Einflussgebiete streiten, muss sofort beendet werden. Das ist zur Zeit mein wichtigstes Anliegen. Das kapitalistische Gesellschaftssystem existiert nur noch in seiner Krisenhaftigkeit. Die Politiker, wie wir sie kennen, verteidigen mit allen möglichen Mitteln und Theorien dieses kapitalistische Gesellschaftssystem und wollen vor allen Dingen die Jugend bei ihrer Suche nach einer gesellschaftlichen Alternative verwirren. Mich hat vor knapp 40 Jahren das Argument überzeugt, dass man das Übel an der Wurzel packen muss. Sei es bei der mutwilligen Zerstörung der Umwelt, sei es bei der aktuellen Weltkriegsgefahr - die Wurzel der vielen Krisen ist der Kapitalismus. Für die Lösung dieser Krisen, dem echten Sozialismus, der Schlussfolgerungen aus dem Verrat am Sozialismus in ehemals sozialistischen Ländern zieht, gibt es eine gesellschaftliche fortschrittliche Alternative, wo der Mensch und nicht der Profit im Mittelpunkt steht. Mit meiner Kandidatur möchte ich mich für den Aufbau einer neuen Friedensbewegung gegen die Gefahr eines III. Weltkrieges, gerade unter der Jugend engagieren und sie ermutigen, sich für ihre Interessen organisiert einzusetzen. Nur organsiert kann man was erreichen.

Sich zu organisieren ist nicht uncool - es ist notwendig - und am besten für ein Gesellschaftssystem wo der Mensch und nicht der Profit im Mittelpunkt steht!  Wo kann man so etwas kennenlernen: Bei internationalen Pfingstjugendtreffen am 4./. Juni auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen!