Dieses Foto zeigt ein Portrait von mir. Freundliches Lächeln, dunkle Augen, Schulterlange, inzwischen graue Haar, gelbe Bluse und dunkles Halstuch.
Regine Wörle
ÖDP
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Frage von Waltraud G. •

Was gedenken Sie gegen den militärischen Fluglärm über dem Stadtgebiet zu unternehmen?

Sehr geejrte Frau Wörle,
in letzter Zeit donnern wieder Eurofighter über die Domstadt hinweg. Die Stadt Regensburg hatte 2008 einen "Luftkampf" gewonnen (Mz 29,/30.03 2008). Das Luftwaffenamt im Verteidigungsministerium hatte damals festgelegt, dass die Stadtteile Oberisling, Burgweinting und Harting, sowie das Uniklinikum als Stadtgebiet gelten und unter besonderen Einschränkungen für den militärischen Flugbetrieb fallen. Danach war einige Jahre Ruhe. Es hat sich an der damaligen Aussage nichts geändert und trotzdem fliegen nun die Eurofighter in niedriger Flughöhe über das südliche Stadtgebiet hinweg.
Was gedenken Sie als Vertreterin der ÖDP dagegen zu unternehmen?

Dieses Foto zeigt ein Portrait von mir. Freundliches Lächeln, dunkle Augen, Schulterlange, inzwischen graue Haar, gelbe Bluse und dunkles Halstuch.
Antwort von
ÖDP

Hallo Frau G.,

ich kann Sie sehr gut verstehen. Fluglärm ist immer unangenehm und störend. Die Eurofighter kommen jedoch „plötzlich“ mit ungeheurem Lärm. Sie donnern über die Landschaft, wie Sie schreiben. Nur kann ich Ihnen, auch nach einer Wahl, leider nicht helfen.

Die Bundeswehr untersteht dem Bund und kann deshalb nicht durch Landesrecht beeinflusst werden. kann. Auch ich fühle mich durch die donnernden Maschinen gestört und durch den plötzlichen Lärm sehr gestresst. Kurz: ich will sie auch nicht haben. Aber wenn sie nicht hier fliegen, dann fliegen sie an anderen Orten und dort sind auch Menschen, denen es genauso geht.
Ganz verbieten kann man diese Flüge nicht, denn spätestens seit dem Ukrainekrieg ist politisch klar, dass wir die Bundeswehr brauchen und auch wollen.

Da Sie das Abkommen von 2008 ansprechen, muss ich darauf hinweisen, dass es ein Abkommen zwischen der Stadt Regensburg und der Bundeswehr ist. Natürlich sollte sich daran nichts geändert haben. Aber in diesem Fall wäre die Stadt Regensburg Ihr Ansprechpartner. Bitte wenden Sie sich damit an die Verwaltung oder gar an die Oberbürgermeisterin. Die Kommune kann dem nachgehen und auf Einhaltung des Abkommens pochen.

Dabei wünsche ich Ihnen viel Erfolg und bedaure es, dass ich Ihnen als Landtagskandidatin nicht weiterhelfen kann.

Viele Grüße
Regine Wörle