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Regine Müller
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Frage von Jörg M. •

Frage an Regine Müller von Jörg M. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrte Frau Müller,

in Ihrere aktuellen Pressemitteilung zur Ferkelerzeugung beklagen Sie tierschutzrechtliche Aspekte. Landwirtschaftsminister Meyer aus Niedersachsen plant eine Ringelschwanzprämie von ca. 17 € je Mastschwein, wenn ganze Partien mit Ringelschwänzen zum Schlachthof kommen. Können Sie sich so etwas für Hessen auch vorstellen und würden Sie sich hierfür einsetzen? Auf diese Weise könnte doch Tierleid schnellstmöglich reduziert werden, wie es in Ihrem Sinne ist. Die Landwirte haben ja auch beim EEG bewiesen, dass sie ökonomischen Anreizen durchaus folgen.

Mit freundlichen Grüßen
und in der Hoffnung, dass Sie sich für das Schweinewohl engagieren werden

Jörg Meyer

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Meyer,

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Engagement für den Tierschtz!

Wie Sie meiner Pressemeldung vielleicht entnommen haben, hat meine Fraktion eine Anfrage zum Thema an die Hessische Landesregierung gestellt.
Eine Antwort werden wir vor Ende der Sommerpause Anfang September nicht erhalten. Je nach Art der Antwort werden wir dann über weitere Maßnahmen diskutieren.
Ihre Anregung nehme ich gern in unsere nächste Arbeitskreissitzung mit.
Das Kupieren der Ferkelschwänze ist nur ein schlimmer Auswuchs der Massentierhaltung, leider sind auch andere bekannt.
Bauernverbände haben mir versichert, daß das Kupieren von Ferkelschwänzen nur in Ausnahmefällen praktiziert würde.
Wir erwarten mit Spannung, ob und welche Zahlen uns das Ministerium dazu nennt. Gern halte ich Sie auf dem Laufenden, bei Interesse Ihrerseits lassen Sie mir einfach Ihre Mail-Adresse zukommen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Regine Müller, MdL