Wieso fordern Sie, sichere BIESDORFER Promenade für alle. Seit 40 Jahren benutzte ich zu jeder Tages-/Nachtzeit die Promenade. Ich fühlte mich nie unsicher.
Seit ich Ihr Wahlplakat gelesen habe, weiß ich nicht,ob ich diesen Weg angstfrei weiterhin benutzen kann. Ich habe auch von keinerlei Übergriffe in den letzten 40 Jahren gehört. Welche akute Gefahr besteht für mich?
Sehr geehrte Frau C.,
das Plakat bezieht sich nicht auf die Sicherheit vor Kriminalität, sondern auf die Sicherheit aller Nutzer*innen & Verkehrsteilnehmer*innen.
Ich habe mich dazu 2x an die Anwohner*innen der Biesdorfer Promenade, gewandt. Viele von ihnen folgten am 18. Oktober unserer Einladung zum Bürgerdialog zum Thema „Biesdorfer Promenade“ und wir haben uns über die sachliche und lösungsorientierte Diskussion gefreut. Auch für Sie hier der Hinweis: Es wird keine Gebühren oder Erschließungskosten für Anwohner*innen geben! Es ist kein Radschnellweg geplant!
Wir haben die in der Veranstaltung gemachten Vorschläge und die vorgetragenen Probleme ernst genommen und einen Antrag mit dem Titel „Aufmerksam & rücksichtsvoll – wir sind dabei! Biesdorfer Promenade für alle sicherer machen!“ an die BVV eingereicht. Hier der Antragstext:
"Das Bezirksamt wird ersucht, die Straßenquerungen an der Biesdorfer Promenade sicherer zu machen. Dazu sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:
- Dort, wo Büsche oder Hecken die Einsicht für Nutzer*innen der Promenade oder der Verkehrsteilnehmer*innen auf den kreuzenden Straßen behindern, sind diese zu stutzen oder zu entfernen.
- Vor den Straßenquerungen sind auf der Promenade Warnschilder anzubringen.
- Auf den kreuzenden Straßen ist zu prüfen, wie Entschleunigungsmaßnahmen wie z.B. „Berliner Kissen“ bei den Straßenquerungen der Promenade ergriffen und realisiert werden können.
- Darüber hinaus wird das Bezirksamt ersucht, Maßnahmen zu ergreifen, die den Fußweg in Verlängerung der Biesdorfer Promenade am Spatenweg schützen und den Durchgang an der Lärmschutzwand zum Blumberger Damm für Fußgänger*innen sicher machen.
Wie Sie sehen, haben wir vor allem die Vorschläge von Bürger*innen aufgenommen, wie die Straßenquerungen sicherer gemacht werden können. Auch das Problem des Fußweges am Spatenweg haben wir aufgenommen.
Ich hoffe, dass Ihre Frage damit beantwortet ist und auch Sie weiter Aufmerksam & rücksichtsvoll dabei sind.
Herzliche Grüße
Regina Kittler